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Navid Kermani und Mehrdad Zaeri: eine witzige und poetische Geschichte von Fern- und HeimwehDa will jemand nach Afrika. Wie schön!, freuen sich Augen, Ohren, Nase, Mund, Bauch, Kopf, Herz, Popo, Beine, Kehle, Füße und rechte Hand. Nur die linke Hand, die will zu Hause bleiben und klammert sich an der Heizung fest. Und weil die linke Hand nicht nur störrisch ist, sondern auch ziemlich schlau, nimmt das Chaos seinen Lauf.Navid Kermani erzählt eine verrückte, poetische und sehr komische Geschichte übers Fern- und Heimweh, über den Widerspruch, den jeder in sich trägt, und über das Geheimnis Mensch. Virtuos illustriert von Mehrdad Zaeri.…mehr

Produktbeschreibung
Navid Kermani und Mehrdad Zaeri: eine witzige und poetische Geschichte von Fern- und HeimwehDa will jemand nach Afrika. Wie schön!, freuen sich Augen, Ohren, Nase, Mund, Bauch, Kopf, Herz, Popo, Beine, Kehle, Füße und rechte Hand. Nur die linke Hand, die will zu Hause bleiben und klammert sich an der Heizung fest. Und weil die linke Hand nicht nur störrisch ist, sondern auch ziemlich schlau, nimmt das Chaos seinen Lauf.Navid Kermani erzählt eine verrückte, poetische und sehr komische Geschichte übers Fern- und Heimweh, über den Widerspruch, den jeder in sich trägt, und über das Geheimnis Mensch. Virtuos illustriert von Mehrdad Zaeri.
Autorenporträt
Navid Kermani, geboren 1967 in Siegen, lebt als freier Schriftsteller in Köln. Er wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Kleist-Preis, dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, dem Hölderlin-Preis und zuletzt 2024 mit dem Thomas-Mann-Preis. Bei Hanser erschien bisher 'Dein Name' (Roman, 2011), 'Über den Zufall' (Edition Akzente, 2012), 'Große Liebe' (Roman, 2014), 'Album' (Erzählungen, 2014), 'Sozusagen Paris' (Roman, 2016) und 'Das Alphabet bis S' (Roman, 2023) sowie seine Korrespondenz mit Natan Sznaider 'Israel' (2023). 'Ayda, Bär und Hase' (2017) war sein erstes Buch im Kinder- und Jugendbuchprogramm des Hanser Verlags, es folgten 'Jeder soll von da, wo er ist, einen Schritt näher kommen' (2022) und 'Zu Hause ist es am schönsten, sagte die linke Hand und hielt sich an der Heizung fest' (mit Illustrationen von Mehrdad Zaeri, 2025).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Ein tolles Bilderbuch haben Navid Kermani und Mehrdad Zaeri hier fabriziert, findet Rezensentin Sylvia Schwab. Die Geschichte, die sich Kermani ausgedacht hat, ist einigermaßen bizarr, erklärt sie. Sie dreht sich um eine linke Hand, die, anders als die restlichen Körperteile des Erzählers, nicht nach Afrika reisen will. Jedes Körperteil hat persönliche Eigenheiten in diesem Buch, heißt es weiter, und auch spezielle Fähigkeiten, Zaeri illustriere das alles angemessen humorvoll, knallig und kantig. Was ist der Sinn der Geschichte, fragt sich Schwab abschließend? Es geht wohl schon auch um große Themen wie Heimat, aber zunächst einmal nur um einen störrischen Außenseiter, die linke Hand. Lustig und gar nicht mal so pädagogisch findet die Rezensentin dieses Buch.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Mit den so eckigen wie kantenreichen Bilderfindungen von Mehrad Zaeri spielt die linke Hand die Bremserin, die Festhaltende, die in höchstem Maße Eigensinnige. Liest sich amüsant, weil Kermani das Prinzip der sprechenden und miteinander debattierenden Körperteile durchhält. Selbstverständlich kann man beim Lesen über Fern- und Heimweh, Reiselust und Reiseangst nachdenken, doch am Ende formt sich das Ganze zu einer amüsanten Ode auf die Widerständigkeit und Verweigerungskraft der Linken.« Harald Eggebrecht, Süddeutsche Zeitung, 28.03.2025 »Navid Kermani schenkt jedem Körperteil seine eigene Persönlichkeit. Der Erzähler spricht den Leser direkt an, er bezieht ihn mit ein ins Geschehen und man hört ganz deutlich aus diesem herrlichen Chaos heraus ein Loblied auf die Stärken und die Eigenarten von Nase, Popo, Kehle und Herz natürlich. Eine lustige und skurrile Geschichte. Es geht um die großen Themen von Heimat versus die Sehnsucht nach der Ferne, um Gehen versus Bleiben, um Offenheit gegenüber dem Fremden oder eher Angst vor dem Fremden.« Sylvia Schwab, Deutschlandfunk Lesart, 04.02.2025 »Auf unterhaltsam-poetische Art erzählen Navid Kermani und Mehrdad Zaeri mit der rasanten Geschichte einer reiseunlustigen linken Hand zugleich von der Vorfreude auf das Neue und dem Magnetismus des Altvertrauten und davon, dass das Ganze erst in der Summe seiner Teile entsteht.« Julia Schröder, SWR Kultur, 26.01.2025