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Dieses Buch ist wie ein Film, der vor den Augen der Leserinnen und Leser abläuft. Alle Dialoge in diesem Buch basieren auf Gesprächen mit wirklichen Menschen, die von ihren Erfahrungen auf Datingplattformen erzählen. Unser Film spielt in einem Altenheim. Das Altenheim ist wie ein Wald. Mit einer Lichtung, auf der zwei Menschen zum Beispiel miteinander schlafen ...Mit "Zu mir oder zu dir" legt Anja Salomonowitz eine vielstimmige und sinnliche Erzählung über die Suche nach Liebe und Anerkennung im Zeitalter von Social Media vor. Ein Buch über verborgene Sehnsüchte und Verlustängste, über…mehr

Produktbeschreibung
Dieses Buch ist wie ein Film, der vor den Augen der Leserinnen und Leser abläuft. Alle Dialoge in diesem Buch basieren auf Gesprächen mit wirklichen Menschen, die von ihren Erfahrungen auf Datingplattformen erzählen. Unser Film spielt in einem Altenheim. Das Altenheim ist wie ein Wald. Mit einer Lichtung, auf der zwei Menschen zum Beispiel miteinander schlafen ...Mit "Zu mir oder zu dir" legt Anja Salomonowitz eine vielstimmige und sinnliche Erzählung über die Suche nach Liebe und Anerkennung im Zeitalter von Social Media vor. Ein Buch über verborgene Sehnsüchte und Verlustängste, über Vergänglichkeit und die Entstehung von Neuem. Ein Text über Jugend und Alter, das Zusammensein und zugleich eine poetische Sicht auf das Drehbuchschreiben und die Recherchen zu einem nie gedrehten Film.
Autorenporträt
Anja Salomonowitz zählt zu den prononciertesten Filmemacherinnen ihrer Generation. In ihrem künstlerischen Schaffen verbinden sich dokumentarische Ansätze mit Ästhetiken des Spielfilms und theoretischer Recherche. Ihre Arbeiten wurden vielfach ausgezeichnet und gastieren regelmäßig auf internationalen Filmfestivals. Nach ihrem viel beachteten Künstlerinnenporträt "Mit einem Tiger schlafen" über Maria Lassnig entsteht derzeit ein Film über die ukrainische Aktivistin der feministischen Gruppe FEMEN Inna Shevchenko. Die Regisseurin lebt und arbeitet in Wien.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

Gleich zwei Autorinnen, die diese Lebensphase noch gar nicht erreicht haben, schreiben über das hohe Alter, hält Kritikerin Nora Karches fest: Die Österreicherin Anja Salomonowitz arbeitet dafür mit schrill-lustigen Verfremdungen und Zuschreibungen. Mit einem Team habe sie Menschen allen Alters zu ihren Erfahrungen mit Dating-Portalen befragt und deren Antworten dann in Drehbuch-Art auf die Bewohner einer Seniorenresidenz verlegt. So kommt es dann, freut sich Karches, dass halb-senile Rentnerinnen beim Kreuzworträtseln über die Unterschiede von Tinder und Grindr fachsimpeln und damit grell ausstellen, dass auch alte Menschen Wünsche, Träume und Bedürfnisse haben. So lernt die Rezensentin, dass Tinder und Co. "nicht anders als ein Otto-Katalog" funktionieren. Salomonowitz kann aber nicht nur Humor, versichert Karches, eine behutsame Sexszene zeigt, "die runzlige Haut macht mit", auch im Alter.

© Perlentaucher Medien GmbH