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»Eine unterhaltsame, informative und zugleich erschreckende Globalgeschichte eines wichtigen Stoffes.« Sven Beckert, Autor von King CottonEr versüßt unser Leben, macht kurzfristig glücklich, doch sein Nachgeschmack ist bitter: Zucker ist weit problematischer, als die Werbetafeln der Softdrink-Hersteller vermuten lassen - und das nicht nur wegen der gesundheitlichen Probleme, die sein übermäßiger Konsum hervorruft.Was früher Königen und Fürsten vorbehalten war, ist heute aus unserer Ernährung kaum noch wegzudenken. Um zu verstehen, wie der Stoff unseren Alltag so vollkommen erobern konnte,…mehr

Produktbeschreibung
»Eine unterhaltsame, informative und zugleich erschreckende Globalgeschichte eines wichtigen Stoffes.« Sven Beckert, Autor von King CottonEr versüßt unser Leben, macht kurzfristig glücklich, doch sein Nachgeschmack ist bitter: Zucker ist weit problematischer, als die Werbetafeln der Softdrink-Hersteller vermuten lassen - und das nicht nur wegen der gesundheitlichen Probleme, die sein übermäßiger Konsum hervorruft.Was früher Königen und Fürsten vorbehalten war, ist heute aus unserer Ernährung kaum noch wegzudenken. Um zu verstehen, wie der Stoff unseren Alltag so vollkommen erobern konnte, blickt James Walvin in die Vergangenheit - und präsentiert eine Geschichte von Macht und Versuchung, von Sklaverei und Umweltproblemen, aber auch von Zivilisationskrankheiten wie Adipositas und Karies.
Autorenporträt
James Walvin ist emeritierter Professor an der University of York. Er ist Autor zahlreicher Bücher, die sich meist mit der Geschichte der Sklaverei und des Sklavenhandels auseinandersetzen. Mit seinem Buch 'Black and White' gewann er den Martin Luther King Memorial Prize.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Der britische Historiker James Walvin stützt seine Geschichte des Zuckers in weiten Teilen der bahnbrechenden Studie "Die süße Macht" des amerikanischen Anthropologen Sidney Mintz, weiß Rezensent Thomas Weber. Doch während Mintz in seiner Arbeit anspruchsvoll Wirtschafts-, Global- und Kulturgeschichte vereinte, indem er zeigte, wie das Plantagensystem in der Karibik den Zucker in Europa verfügbar machte und damit die Energie für die Industrialisierung lieferte, zielt Walvin mit prägnanter Erzählung auf ein größeres Publikum. Das geht für den Rezensenten in Ordnung, allerdings im zweiten Teil, wenn es um den übermäßigen Zuckerkonsum geht, um Fettleibigkeit und die damit verbundenen Erkrankungen, hätte er sich gewünscht, Walvin hätte das fatale Zusammenspiel von Industrie, Landwirtschaft und Politik ähnlich scharf analysiert wie es einst Sarah Milov mit ihrer Studie zur Tabakindustrie vorgemacht hat.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Eine locker lesbare und bestens recherchierte Sozialgeschichte.« Buchkultur »"Zucker" ist spannend zu lesen und deckt Zusammenhänge auf, die Auswirkungen auf unsere gegenwärtige globale politische Ordnung haben. Das Fazit: Absolut lesenswert!« DLR »[...] ein wertvolles Grundlagen- und Nachschlagewerk, das sich für den privaten Haushalt ebenso wie für Schulen und Bibliotheken empfiehlt« Bücherrundschau