"Ein verstörend großartiges Buch" WDR 3 Lesestoff
Drei Jahrhunderte, drei Versionen des amerikanischen Experiments, die alle um ein Haus am Washington Square kreisen: In ihrem kühnen neuen Roman - dem ersten seit Ein wenig Leben - verbindet Hanya Yanagihara die Schicksale von drei Menschen zu einer aufwühlenden, einzigartigen Symphonie, deren Motive wiederkehren, nachhallen, einander vertiefen: Krankheit und Therapie, Reichtum und Elend, die gefährliche Selbstgerechtigkeit der Mächtigen, die trügerische Sehnsucht nach dem irdischen Paradies und der Wunsch, jene zu beschützen, die wir lieben. Zum Paradies ist ein Meisterwerk über das, was uns zu Menschen macht: Angst. Liebe. Scham. Bedürfnis. Einsamkeit.
Drei Jahrhunderte, drei Versionen des amerikanischen Experiments, die alle um ein Haus am Washington Square kreisen: In ihrem kühnen neuen Roman - dem ersten seit Ein wenig Leben - verbindet Hanya Yanagihara die Schicksale von drei Menschen zu einer aufwühlenden, einzigartigen Symphonie, deren Motive wiederkehren, nachhallen, einander vertiefen: Krankheit und Therapie, Reichtum und Elend, die gefährliche Selbstgerechtigkeit der Mächtigen, die trügerische Sehnsucht nach dem irdischen Paradies und der Wunsch, jene zu beschützen, die wir lieben. Zum Paradies ist ein Meisterwerk über das, was uns zu Menschen macht: Angst. Liebe. Scham. Bedürfnis. Einsamkeit.
»Ein verstörend großartiges Buch - bedingungslos klug und bestechend unausweichlich.« Jutta Duhm-Heitzmann WDR3 Lesestoff 20220112
Hanya Yanagihara versteht ihr Geschäft, das muss Rezensentin Miryam Schellbach zugeben. Kaum jemand schaffe es, seine Leserinnen und Leser emotional dermaßen zu überwältigen wie die New Yorker Autorin und Stil-Redakteurin, die auch in ihrem neuen Roman von den schweren Schicksalen schwuler Protagonisten erzählt. Wie sie dabei über zweihundert Jahre alternative Geschichte und soziale Dystopien rund um ihre Figuren am Washington Square kombiniert, sozusagen Henry James und "Bridgerton", überzeugt die Rezensentin allerdings nicht. Diese permanente "psychophysische Erregung", die Yanagihara durchaus gekonnt erzeugt, zehrt an Schellbachs Nerven. Und Yanagiharas alternative Geschichten bleiben ihr viel zu nah an der Realität, um intellektuelle Neugier zu wecken, meint sie: Derart fantasiearme Gegenentwürfe grenzten ans Revisionistische.
© Perlentaucher Medien GmbH
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