Die Arbeit untersucht die Freimaurerei der Doppelmonarchie auf ihre Netzwerke sowie die daraus resultierenden Transfer- und Austauschprozesse, in der bislang vernachlässigten Raumkonstellation zwischen Ostmittel- und Südosteuropa. Im Fokus stehen die Netzwerke der Symbolischen Großloge von Ungarn zwischen Budapest, Fiume (Rijeka), Belgrad, Saloniki (Thessaloniki), Smyrna (Izmir) und Konstantinopel (Istanbul) von den 1880er Jahren bis zum Ende des Ersten Weltkriegs. Die Arbeit zeigt, dass die ungarischen Freimaurer mit der freimaurerischen Expansion in die südosteuropäischen Grenzgebiete an der (informellen) kolonisatorischen Tätigkeit der Doppelmonarchie teilnahmen. Gleichzeitig nutze die ungarische Elite die Kanäle der Freimaurerei zum Zwecke der eigenständigen internationalen Interessenvertretung.
Bitte wählen Sie Ihr Anliegen aus.
Rechnungen
Retourenschein anfordern
Bestellstatus
Storno