Das Buch greift die wissenschaftliche Debatte um die Konstruiertheit von Geschlecht auf: Gibt es geschlechtsspezifische Fähigkeiten und Verhaltensweisen? Oder sind solche sozialwissenschaftlichen Ergebnisse Festschreibungen - entstanden durch eine wissenschaftliche Herangehensweise, die von einer Differenz zwischen den Geschlechtern ausgeht und diese durch Analysen und Theorien immer wieder bestätigt? Dieser Frage geht das Buch exemplarisch am Konzept des weiblichen Arbeitsvermögens nach, das sie als einen Erklärungsansatz zur Geschlechterdifferenz versteht. Die Autorin arbeitet die Kritik an dem Konzept aus konstruktivistischer Sicht auf die Kategorie Geschlecht auf und bezieht sich sowohl auf verschiedene feministischen Theorieansätze als auch auf die Wahrnehmungstheorie des radikalen Konstruktivismus. Der Text ist besonders für Leser interessant, die sich mit wissenschaftstheoretischen Fragen und/oder feministischer Theorie beschäftigt. Durch eine relativ einfache Darstell ungkomplexer Begriffe und wichtiger Diskussionsträger innerhalb der feministischen Forschung eignet er sich insbesondere für Studierende, die sich eine Überblick über die derzeitige Theoriediskussion verschaffen wollen.
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