Nie in der Geschichte der Bundesrepublik war das Vertrauen in die Parteien geringer. Gesellschaftliche Megatrends und eine ordentliche Portion Selbstverschulden haben dem Vertrauen in die politischen Parteien, ihrer Glaubw rdigkeit und ihrem Ruf stark geschadet. Zwar ist eine gesunde Skepsis gegen ber dem politischen System f r eine Demokratie sinnvoll, Misstrauen und Gleichg ltigkeit bedrohen jedoch die demokratische Grundordnung. Die deutschen Parteien stecken in einer chronischen Vertrauens- und Reputationskrise und haben bislang nur unzureichende Antworten auf diese komplexen Herausforderungen gegeben. Sie unterwerfen sich der Medienlogik, mediale Darstellungseffekte ersetzen politische Probleml sung. Reputation ist ein erfolgskritisches Unterscheidungsmerkmal, ma geblich extern verortet und durch die Medien und Stakeholder determiniert Aufbau und Pflege der Reputation m ssen also genau dort ansetzen. Oliver Pellarin formuliert ein parteienspezifisches Reputationsmodell, das Grundlage f r die Messung und Steuerung von Parteienreputation ist, und schlie t damit eine klaffende Forschungsl cke zum Reputationsmanagement, das sich bislang ausschlie lich auf konomische Organisationen konzentriert hat.
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