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Der Gentleman aus Nymphenburg ? Das ungewöhnliche Leben des Herzogs Franz von Bayern
Unter dem Tresen eines Jazzkellers hätte man Herzog Franz von Bayern weniger erwartet als zum Tee mit Queen Elizabeth. Und man würde ihn eher im Austausch mit Größen aus Politik und Kirche vermuten als im Kreise internationaler Fachleute für Moderne Kunst. Aber der Gentleman aus Nymphenburg hat nie Wert darauf gelegt, starren Vorerwartungen zuentsprechen. In seinen Erinnerungen zieht ein Jahrhundertleben vorüber ? eine Kindheit im Exil und in Konzentrationslagern, Erfahrungen in Bayern und Deutschland nach…mehr

Produktbeschreibung
Der Gentleman aus Nymphenburg ? Das ungewöhnliche Leben des Herzogs Franz von Bayern

Unter dem Tresen eines Jazzkellers hätte man Herzog Franz von Bayern weniger erwartet als zum Tee mit Queen Elizabeth. Und man würde ihn eher im Austausch mit Größen aus Politik und Kirche vermuten als im Kreise internationaler Fachleute für Moderne Kunst. Aber der Gentleman aus Nymphenburg hat nie Wert darauf gelegt, starren Vorerwartungen zuentsprechen. In seinen Erinnerungen zieht ein Jahrhundertleben vorüber ? eine Kindheit im Exil und in Konzentrationslagern, Erfahrungen in Bayern und Deutschland nach dem Krieg, Zeiten hoher Verantwortung, außergewöhnliche Begegnungen, private Momente, Begeisterung für die Natur und welthistorische Augenblicke.

Eine Kindheit, die alles andere als königlich ist: Wenige Jahre nach der Geburt Franz von Bayerns (1933) muss die Familie ins Exil nach Ungarn gehen. Doch 1944 werden die Wittelsbacher verhaftet und mit ihren Kindern in die Konzentrationslager Sachsenhausen, Flossenbürg und Dachau gebracht. Nach Kriegsende registriert Franz mit der feinen Sensibilität eines Jugendlichen, was eine aus den Fugen geratene Welt mit den Menschen in seiner Umgebung macht ? und er beginnt, sich seinen ganz eigenen Weg ins Leben zu bahnen. Seine genaue Beobachtungsgabe, seine Weltgewandtheit und sein feiner Humor machen die Erinnerungen des Chefs des Hauses Wittelsbach zu einem wahren Lesevergnügen.
In diesem sehr persönlich gerahmten Porträt ziehen 90 Jahre Leben vorüber: die Schulzeit ebenso wie Augenblicke der Weltgeschichte, Erfahrungen unter dem Tresen eines Jazzkellers ebenso wie das Zusammentreffen mit Regierungschefs (mit denen sich der Protagonist auch mal unbemerkt von den Bodyguards in ein Bräuhaus zurückzieht), Betriebsausflüge mit der «Gewerkschaft» des europäischen Adels, begeisterte Naturerlebnisse in Bayern und anderswo, leidenschaftliche Rendezvous mit Moderner Kunst, teils heftige kulturpolitische Auseinandersetzungen, private Momente mit seinem langjährigen Lebenspartner ? und stets das Bewusstsein der Verantwortung für das Haus Wittelsbach in der Mitte der deutschen Gesellschaft.

"Liest sich flott und so kurzweilig, als ob man bei Herzog Franz zum Tee säße und ihn von früher erzählen hört." Ulrike Frick, Tageszeitung Der SPIEGEL-Bestseller jetzt im Taschenbuch "Ein kluges Buch über einen weisen Mann." Hermine Kaiser, BR, Habe die Ehre! Ein herzoglicher Kunstliebhaber blickt auf 90 Jahre Politik, Gesellschaft, Kunst und Kultur Ein besonnener Zeitgenosse und überzeugter Demokrat erzählt sein Leben
Autorenporträt
Franz Herzog von Bayern ist der Chef des Hauses Wittelsbach, international renommierter Kenner und Förderer Moderner Kunst sowie Mitglied in zahlreichen wissenschaftlichen Einrichtungen. Marita Krauss lehrte bis 2023 Europäische Regionalgeschichte an der Universität Augsburg. Sie ist freie Mitarbeiterin beim Bayerischen Rundfunk und Hauptberaterin der Bayerischen Landesausstellung 2025. Bei C.H.Beck ist von ihr erschienen: "Ich habe dem starken Geschlecht überall den Fehdehandschuh hingeworfen. Das Leben der Lola Montez" (²2020); "Ludwig I. von Bayern. Träume und Macht. Eine Biographie" (2025).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent Hannes Hintermeier taucht mit diesem Band in die Lebensgeschichte von Franz von Bayern ein, dessen Memoiren hier vorliegen. Entstanden ist das Buch aus Gesprächen mit der Historikerin Marita Krauss und so auch im "Duktus gesprochener Sprache" verfasst, teilt der Rezensent mit. Man liest hier Einiges, dass den meisten Lesern wenig bekannt sein dürfte über das Oberhaupt des Hauses Wittelsbach, der ehemaligen Herrscherfamilie des Königreichs Bayern, so der Kritiker. Beispielsweise, dass Franz Eltern, Erbprinz Albrecht von Bayern und Marita Gräfin von Draskovic, mit ihrem kleinen Sohn vor den Nationalsozialisten fliehen mussten und später im KZ Dachau inhaftiert wurden. Auch erfährt der Kritiker Näheres über die Anfänge der Passion des leidenschaftlichen Kunstsammlers, etwa, wenn er sein erstes Zusammentreffen mit Jasper Johns und Robert Rauschenberg in New York schildert. Es herrscht ein Ton hoheitsvoller Bescheidenheit im Text, bemerkt der Kritiker, wenn sich das Buch teilweise als Aneinanderreihung gewichtiger Namen liest, dann, weil sie tatsächlich Teil des Lebens waren, auf das hier zurückgeblickt wird.

© Perlentaucher Medien GmbH
Spannende Einblicke in das Leben des Herzogs.
BUNTE, Isabell Becker

Franz von Bayerns Memoiren stoßen auf immenses Interesse interessant ist es allemal, was Franz von Bayern zu erzählen hat.
Süddeutsche Zeitung, Susanne Hermanski

Die Memoiren des Wittelsbachers Franz von Bayern stecken voller märchenhafter Kunst-Begegnungen."
Monopol, Silke Hohmann

Nun veröffentlicht er seine Autobiografie, in der er voll Wärme und Humor von seinem Leben erzählt.
Monsieur

Ein großartiges neues Buch
SALON

Wunderbar gelungen: Der mit den unterschiedlichsten, aberwitzigsten Anekdoten gespickte Erinnerungsband liest sich flott und so kurzweilig, als ob man bei Herzog Franz zum Tee säße und ihn von früher erzählen hört.
Tageszeitung, Ulrike Frick

Franz von Bayern blickt auf ein langes Leben im Dienst der Familie und des Landes zurück. Der königliche Herzog ist ein nicht wegzudenkendes Bindeglied zwischen der Geschichte seines Hauses und dem gegenwärtigen Freistaat.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Hannes Hintermeier

Ein kluges Buch über einen weisen Mann.
BR Habe die Ehre!, Hermine Kaiser

Franz von Bayern ist ein ehrliches und überzeugendes Buch gelungen.
Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, Florian G. Mildenberger