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Salman Rushdie erzählt in seinem neuen Roman eine zeitlose Liebesgeschichte in einer Welt, in der die Unvernunft regiert.
Dunia, die Fürstin des Lichts, verliebt sich in den Philosophen Ibn Rush und zeugt mit ihm viele Kinder, die in die Welt hinaus ziehen. Ibn Rush gilt als Gottesfeind, sein Gegenspieler ist der tiefgläubige islamische Philosoph Ghazali. Die Geister der beiden geraten in Streit. Der Kampf des Glaubens gegen die Vernunft beginnt und entfacht einen so furchtbaren Sturm, dass sich im Weltall ein Spalt öffnet, durch den die zerstörerischen Dschinn zu uns kommen. Die Existenz…mehr

Produktbeschreibung
Salman Rushdie erzählt in seinem neuen Roman eine zeitlose Liebesgeschichte in einer Welt, in der die Unvernunft regiert.

Dunia, die Fürstin des Lichts, verliebt sich in den Philosophen Ibn Rush und zeugt mit ihm viele Kinder, die in die Welt hinaus ziehen. Ibn Rush gilt als Gottesfeind, sein Gegenspieler ist der tiefgläubige islamische Philosoph Ghazali. Die Geister der beiden geraten in Streit. Der Kampf des Glaubens gegen die Vernunft beginnt und entfacht einen so furchtbaren Sturm, dass sich im Weltall ein Spalt öffnet, durch den die zerstörerischen Dschinn zu uns kommen. Die Existenz der Welt steht auf dem Spiel. Dunia entschließt sich, den Menschen zu helfen.

Mit großer Fabulierlust verwebt Salman Rushdie Märchenwelten mit unserer heutigen Wirklichkeit. Rasant, komisch und absolut hinreißend, denn Zwei Jahre, acht Monate und achtundzwanzig Nächte ergeben genau tausendundeine Nacht.
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Autorenporträt
Salman Rushdie, 1947 in Bombay geboren, ging mit vierzehn Jahren nach England und studierte später in Cambridge Geschichte. Mit seinem Roman 'Mitternachtskinder', für den er den Booker Prize erhielt, wurde er weltberühmt. 1996 wurde ihm der Aristeion-Literaturpreis der EU für sein Gesamtwerk zuerkannt. 2007 schlug ihn Königin Elizabeth II. zum Ritter. 2022 ernannte ihn das deutsche PEN-Zentrum zum Ehrenmitglied. 2023 wurde er mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Die Dschinn sind Wesen aus rauchlosem Feuer. Sie sind launisch und unberechenbar. Die weiblichen Dschinn sind noch rätselhafter und komplizierter. Im 12. Jahrhundert verliebt sich eine Prinzessin der Dschinn, Dunia, in einen sterblichen Mann, den Philosophen Ibn Ruschd. Ibn, ein Verfechter der Vernunft, führt einen Streit gegen den gläubigen islamischen Philosophen Ghazali - und legt damit den Grundstein für einen Kampf zwischen Gut und Böse, der Jahrhunderte später in der heutigen Wirklichkeit, in New York, stattfinden wird. Die vielen, über die ganze Erde verteilten Nachkommen von Dunia sind mittendrin, ohne sich ihrer übernatürlichen Kräfte bewusst zu sein. Salman Rushdie gelingt es auf eindrucksvolle Weise, die unterschiedlichsten Geschichten zu einem großen Ganzen zu verknüpfen. Dabei erzählt er fantasievoll, surreal und lustig, inspiriert von den Wundergeschichten Indiens und des Orients sowie den Märchen von "Tausendundeiner Nacht". Denn "Zwei Jahre, acht Monate und achtundzwanzig Nächte" ergeben genau das. Und wie Rushdie richtig bemerkt: "Wenn man eine Geschichte aus der Vergangenheit erzählt, erzählt man zugleich eine Geschichte über die Gegenwart."

© BÜCHERmagazin, Esther Acason

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Angela Schader weiß, dass sich Salman Rushdie auf dem "Tummelplatz orientalischen Erzählens" wohler fühlt als auf den engen Bahnen theologisch-philosophischer Diskurse. Wenn Rushdie also in seinem märchenhaften Roman von den Zusammenstößen der Dschinns und der Menschen erzählt, deren Reiche in einer "Periode der Seltsamkeiten" kollidieren, dann sieht sie den Erzähler in seinem Element, dann findet sie Geistreiches, Zärtliches und Amüsantes. Wenn Rushdie jedoch Ibn Rushd beschwört als den hellsichtigen Denker des Mittelalters und al-Gazali als dessen finsteren Gegenspieler, dann ist ihr der Antagonismus von Aufklärung und Islam zu simpel.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Gebt Salman Rushdie den Nobelpreis! Sein _uvre könnte aktueller nicht sein, obwohl es sich jeder vordergründigen Aktualität entzieht - sich dafür jedoch gewiss sein darf, zu den bleibenden Manifestationen unserer Gegenwartsliteratur zu gehören." Frankfurter Allgemeine Zeitung