Bibliographische Angaben
Titel: Zwischen blutigen Zeilen
Autor: P. C. Thomas
Verlag: Feuertanz-Verlag
Taschenbuch, 495 Seiten
Erscheinungsjahr 2024
Meine Meinung
Dieses ist der 6. Band der Michael-Thanner-Krimis aus der Feder von P.C. Thomas. Auf der ersten Seite wird darauf
hingewiesen, diesen Band nicht vor den anderen Bänden zu lesen, da er Spoiler enthält. Ich habe diesen Band als…mehrBibliographische Angaben
Titel: Zwischen blutigen Zeilen
Autor: P. C. Thomas
Verlag: Feuertanz-Verlag
Taschenbuch, 495 Seiten
Erscheinungsjahr 2024
Meine Meinung
Dieses ist der 6. Band der Michael-Thanner-Krimis aus der Feder von P.C. Thomas. Auf der ersten Seite wird darauf hingewiesen, diesen Band nicht vor den anderen Bänden zu lesen, da er Spoiler enthält. Ich habe diesen Band als erstes Buch gelesen und hatte überhaupt keine Schwierigkeiten damit!
Es ging es spannend los und ich wurde direkt in die Geschichte hineingezogen. Es war für mich überhaupt kein Problem, der Story zu folgen. Ich habe keinerlei Informationen aus den Vorgängerbänden vermisst. Meiner Meinung nach kann man dieses Buch ohne weiteres als Einzelband lesen, da die Handlung in sich abgeschlossen ist.
Die Handlung spielt im Jahr 2142, also knapp 120 Jahre in der Zukunft. Der Autorin ist es sehr gelungen, die Welt, wie wir sie 2024 kennen mit einer zukünftigen Welt zu verbinden. Es gibt weiterhin Häuser, schnuckelige Vorgärten, Krankenhäuser, Feuerwehr, Polizei, Spielplätze etc. Auch das gesellschaftliche Leben spielt sich so ab, wie wir es heute kennen. Und dennoch gibt es viele „fantastische“ Neuerungen. Gerade was Autos und elektronische Geräte angeht. Die Bewohner sind eine bunte Mischung, wie wir sie aus Star Wars oder Raumschiff Enterprise kennen. Das hat mir sehr gut gefallen.
Was mir allerdings in dem Buch komplett gefehlt hat, war die Spannung. Auf den ersten Seiten ging es spannend los und ich dachte … hey, was für ein toller Krimi. Das hielt aber auch nur die ersten paar Seiten an. Danach wurde es zunehmend langweilig. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass der Fall hier nur eine „Nebensache“ war, denn der Fall nahm hier nur eine untergeordnete Rolle ein. Viel mehr ging es um die Befindlichkeiten der jeweiligen Ermittler. Wer im Team konnte mit wem und mit wem nicht? Wer ist wann und aus welchem Grund wohin gezogen? Das Privatleben eines jeden Ermittlers wurde durchgekaut. Dazu die zähen und nicht wirklich spannenden Ermittlungen. Da haben z.B. die Ermittler 300 Seiten gebraucht, um etwas festzustellen, was mir als Leser schon nach 24 Seiten aufgefallen ist. Sorry, das war einfach ermüdend zu lesen. Ich habe das Buch etliche Male zur Seite gelegt.
Ferner sind mir sehr viele Rechtschreibfehler aufgefallen. Mal fehlten Buchstaben, mal Worte. Ein paar Mal sogar ganze Satzteile. Das hat mich aufgrund der Häufigkeit wirklich gestört und nicht dazu beigetragen, dass man zügig vorankommt. Die Geschichte zieht sich über 495 Seiten und ist unterteilt in 55 Kapitel. So konnte man recht gut immer wieder eine Pause einlegen.
Mein Fazit
Wer wenig spannende Ermittlungen mag, ist hier sicher richtig. All jenen, die einen spannenden Page-Turner wollen, würde ich zu einem anderen Buch raten. Von mir gibt es 3 Sterne.