Joseph Mitchells sechs lange Reportagen über New York und seine Hafengegend sind längst legendär. Auf seinen Wegen zwischen Hudson River und East River, Staten Island, Fischmarkt und Fährhafen begegnet er Außenseitern und Exzentrikern und lässt sich von den Gerüchen und den Geschmäckern des Hafens faszinieren. Umgetrieben von den Nischen und Lücken der allgemeinen Geschichtsschreibung, schreibt er von einem leerstehenden Hotel über einem geschäftigen Fischrestaurant, vom Leben der Ratten, die von den Schiffen in den Hafen strömen, vom Kapitän der größten Fischereiflotte der Region und von anderen Menschen, die auf die eine oder andere Weise alle mit dem New Yorker Hafenviertel verbunden sind.
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»Die Typen und Menschenschläge verändern sich nicht. Sonst aber alles: Diese Reportagen sind Anker im Fluss der Zeit, die das Alte für die Nachwelt festhalten wollen.« Thomas Andre, Hamburger Abendblatt
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Endlich sind auch Joseph Mitchells zwischen 1944 und 1959 im "New Yorker" veröffentlichte Hafengeschichten unter dem Titel "Zwischen den Flüssen" auf Deutsch erschienen, freut sich Rezensentin Verena Lueken. Sie liest hier nicht nur melancholische Erzählungen aus dem Milieu der Alkoholiker, Barmänner und Herumtreiber, deren Sprechweisen Mitchell bewundernswert nachahmt, sondern ist auch ganz fasziniert von Mitchells außergewöhnlicher botanischer und biologischer Kenntnis. So erhält die Kritikerin Einblick in die weiten Verzweigungen innerhalb der Rattenpopulation oder erfährt einiges über die Organismen, die ein Schiffswrack überwuchern. Diesem "großartigen" Autor wünscht die Rezensentin definitiv mehr Bekanntheit.
© Perlentaucher Medien GmbH
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