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Gegenstand der Untersuchung ist eine Werbekampagne in Kolumbien aus den Jahren 2000 bis 2003. Werbung wird hier innovativ für Staatspropaganda genutzt, mit dem Ziel der Beeinflussung von Verhalten und kollektiven Werten. Diese Zeit war geprägt von Friedensverhandlungen zwischen der Regierung Pastrana und der Guerrilla-Gruppe FARC. Das anfänglich von Optimismus geprägte Unterfangen scheiterte und konnte den andauernden bewaffneten Konflikt in Kolumbien nicht lösen. Anhand einer diskurskritischen Analyse wird versucht, den Zusammenhang zwischen gesellschaftlicher Wirklichkeit, kollektiver…mehr

Produktbeschreibung
Gegenstand der Untersuchung ist eine Werbekampagne in Kolumbien aus den Jahren 2000 bis 2003. Werbung wird hier innovativ für Staatspropaganda genutzt, mit dem Ziel der Beeinflussung von Verhalten und kollektiven Werten. Diese Zeit war geprägt von Friedensverhandlungen zwischen der Regierung Pastrana und der Guerrilla-Gruppe FARC. Das anfänglich von Optimismus geprägte Unterfangen scheiterte und konnte den andauernden bewaffneten Konflikt in Kolumbien nicht lösen. Anhand einer diskurskritischen Analyse wird versucht, den Zusammenhang zwischen gesellschaftlicher Wirklichkeit, kollektiver Identität, Medien und Kommunikation zu klären. Ausgehend vom sozio-politischen Kontext Kolumbiens in diesen Jahren wird der Frage nachgegangen, wie Wirklichkeitsdefinitionen diskursiv und medial ausgehandelt werden und welche identitätsstiftende Funktion von den herrschenden Diskursen ausgeht.
Autorenporträt
Die Autorin: Angelika Hennecke ist diplomierte Sprachmittlerin für Russisch und Spanisch. 1998 promovierte sie an der Europa-Universität Viadrina (Frankfurt/Oder). Von 1999 bis 2002 war sie als Lektorin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) in Bogotá (Kolumbien) tätig, anschließend bis 2004 in gleicher Funktion an der Nationaluniversität Córdoba (Argentinien). Derzeit lehrt die Autorin an der Europa-Universität Viadrina.