Almut Leh
Zwischen Heimatschutz und Umweltbewegung
Die Professionalisierung des Naturschutzes in Nordrhein-Westfalen 1945-1975. Dissertationsschrift
Almut Leh
Zwischen Heimatschutz und Umweltbewegung
Die Professionalisierung des Naturschutzes in Nordrhein-Westfalen 1945-1975. Dissertationsschrift
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Bis in die 70er Jahre hinein waren Naturschutzbeauftragte die wichtigsten Akteure des staatlichen Naturschutzes. Deren Lebensgeschichten und Erfahrungen vermitteln ein lebendiges Bild der Entwicklung vom Heimatschutz zur Landschaftsökologie und manche überraschende Einsicht. Nicht der Zusammenbruch des Nationalsozialismus oder die "umweltpolitische Wende" 1970 waren entscheidende Zäsuren, wie Almut Leh hier zeigt. Wesentliche Veränderungen gingen von dem in den 60er Jahren vollzogenen Generationenwechsel und der Professionalisierung des Naturschutzes aus.
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Bis in die 70er Jahre hinein waren Naturschutzbeauftragte die wichtigsten Akteure des staatlichen Naturschutzes. Deren Lebensgeschichten und Erfahrungen vermitteln ein lebendiges Bild der Entwicklung vom Heimatschutz zur Landschaftsökologie und manche überraschende Einsicht. Nicht der Zusammenbruch des Nationalsozialismus oder die "umweltpolitische Wende" 1970 waren entscheidende Zäsuren, wie Almut Leh hier zeigt. Wesentliche Veränderungen gingen von dem in den 60er Jahren vollzogenen Generationenwechsel und der Professionalisierung des Naturschutzes aus.
Produktdetails
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- Geschichte des Natur- und Umweltschutzes 5
- Verlag: Campus Verlag
- Seitenzahl: 484
- Erscheinungstermin: Juni 2006
- Deutsch
- Abmessung: 30mm x 159mm x 217mm
- Gewicht: 594g
- ISBN-13: 9783593380223
- ISBN-10: 3593380226
- Artikelnr.: 20765464
- Herstellerkennzeichnung Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
- Geschichte des Natur- und Umweltschutzes 5
- Verlag: Campus Verlag
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- Erscheinungstermin: Juni 2006
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- Abmessung: 30mm x 159mm x 217mm
- Gewicht: 594g
- ISBN-13: 9783593380223
- ISBN-10: 3593380226
- Artikelnr.: 20765464
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Almut Leh, Dr. phil., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichte und Biographie der FernUniversität Hagen.
1.Einleitung 1.1 Zur Entstehung des staatlichen Naturschutzes und zur Rolle der ehrenamtlichen Beauftragten 1.2 Das Thema Naturschutz in der historischen Umweltforschung 1.3 Der zeitliche und räumliche Rahmen 1.4 Die Erfahrungsgeschichte als Zugang zum amtlichen Naturschutz 1.5 Zur lebensgeschichtlichen Befragung ehemaliger Naturschutzbeauftragter und zu anderen Quellen 2. Naturschutz aus Berufung - die Nachkriegsgeneration der Naturschutzbeauftragten 2.1 Die Reorganisation nach dem Krieg 2.1.1 "Meine Arbeit als Bezirksbeauftragter habe ich wieder aufgenommen" - erste Schritte im Nachkriegschaos 2.1.2 "Somit war die Lage fast die gleiche wie 1927" - zur personellen und rechtlichen Kontinuität 2.1.3 "Im Interesse der Sache" - Entnazifizierung und Umgang mit dem Nationalsozialismus 2.1.4 Zusammenfassung 2.2 Aufgabenverständnis zwischen Anspruch und Wirklichkeit 2.2.1 "Über die Dringlichkeit stärksten Naturschutzeinsatzes" - Hans Kloses Plädoyer für die Landschaftspflege 2.2.2 "Betr. Organisation des Naturschutzes" - vom Vorrang materiellen und institutionellen Wiederaufbaus 2.2.3 "Der Kampf um die freie Landschaft" - aus der Praxis der Naturschutzbeauftragten 2.2.4 Zusammenfassung 2.3 Praxis und Folgen der Ehrenamtlichkeit 2.3.1 "System der Hilflosigkeit"? - Qualifikation und Sozialprofil der Bezirks- und Kreisbeauftragten 2.3.2 Naturschutz mit Herz und Verstand - Mathias Schwickerath und Wilhelm Lienenkämper 2.3.3 Von "halben Schulmännern" und "alten Idealisten" - Arrangements zur Vereinbarkeit von Beruf und Ehrenamt 2.3.4 "... daß andere Bünde und Organisationen uns das Wasser abgraben werden" - zum Umgang mit Konkurrenzunternehmen 2.3.5 Statt einer Zusammenfassung: Warum kam es 1961 zur Hauptamtlichkeit der Bezirksbeauftragten? 3. Naturschutz als Beruf - die Bezirksbeauftragten der 60er und 70er Jahre 3.1 Friedrich Kötter - "Der alte Ehard hat mal zu mir gesagt: 'Kötter, Sie sind ein Rebell'" 3.2 Hubert Dinter - "Nur was machbar ist geht und was nicht mehr machbar ist, das muss man eben lassen" 3.3 Karl-Heinz Radermacher - "Wir müssen auf die Leute zugehen, die die Landschaft verunstalten" 3.4 Bernhard Beßling - "Dann habe ich die Schwingungen im Wettflug um den Naturschutz etwas langsamer angesetzt" 3.5 Hermann Josef Bauer - "Damals wusste noch kein Mensch, was Ökologie war, geschweige denn Landschaftsökologie" 3.6 Henning Schulzke - "Ich war von Hause aus eben Planer und habe eine andere Herangehensweise an die Aufgaben, die uns im Naturschutz gestellt werden" 4. "Das war dann das, was wir gemeinsam in Nordrhein-Westfalen weiterbrachten. Da hat also jeder mit zu beigetragen" - Erkenntnisse aus lebensgeschichtlicher Perspektive 4.1 Veränderungen: Sozialprofil, Qualifikation, Motivation 4.2 Erste Erfahrungen im Amt und das Verhältnis zu den Vorgängern 4.3 Arbeitsschwerpunkte und Naturschutzverständnis 4.4 Strategien im Rahmen des Beauftragtensystems 4.5 Die umweltpolitische Wende und das Landschaftsgesetz 5. Fazit Literatur Anhang Karte von Nordrhein-Westfalen mit Verwaltungseinheiten Die Organisation des Naturschutzes in Nordrhein-Westfalen Dank
1.Einleitung 1.1 Zur Entstehung des staatlichen Naturschutzes und zur Rolle der ehrenamtlichen Beauftragten 1.2 Das Thema Naturschutz in der historischen Umweltforschung 1.3 Der zeitliche und räumliche Rahmen 1.4 Die Erfahrungsgeschichte als Zugang zum amtlichen Naturschutz 1.5 Zur lebensgeschichtlichen Befragung ehemaliger Naturschutzbeauftragter und zu anderen Quellen 2. Naturschutz aus Berufung - die Nachkriegsgeneration der Naturschutzbeauftragten 2.1 Die Reorganisation nach dem Krieg 2.1.1 "Meine Arbeit als Bezirksbeauftragter habe ich wieder aufgenommen" - erste Schritte im Nachkriegschaos 2.1.2 "Somit war die Lage fast die gleiche wie 1927" - zur personellen und rechtlichen Kontinuität 2.1.3 "Im Interesse der Sache" - Entnazifizierung und Umgang mit dem Nationalsozialismus 2.1.4 Zusammenfassung 2.2 Aufgabenverständnis zwischen Anspruch und Wirklichkeit 2.2.1 "Über die Dringlichkeit stärksten Naturschutzeinsatzes" - Hans Kloses Plädoyer für die Landschaftspflege 2.2.2 "Betr. Organisation des Naturschutzes" - vom Vorrang materiellen und institutionellen Wiederaufbaus 2.2.3 "Der Kampf um die freie Landschaft" - aus der Praxis der Naturschutzbeauftragten 2.2.4 Zusammenfassung 2.3 Praxis und Folgen der Ehrenamtlichkeit 2.3.1 "System der Hilflosigkeit"? - Qualifikation und Sozialprofil der Bezirks- und Kreisbeauftragten 2.3.2 Naturschutz mit Herz und Verstand - Mathias Schwickerath und Wilhelm Lienenkämper 2.3.3 Von "halben Schulmännern" und "alten Idealisten" - Arrangements zur Vereinbarkeit von Beruf und Ehrenamt 2.3.4 "... daß andere Bünde und Organisationen uns das Wasser abgraben werden" - zum Umgang mit Konkurrenzunternehmen 2.3.5 Statt einer Zusammenfassung: Warum kam es 1961 zur Hauptamtlichkeit der Bezirksbeauftragten? 3. Naturschutz als Beruf - die Bezirksbeauftragten der 60er und 70er Jahre 3.1 Friedrich Kötter - "Der alte Ehard hat mal zu mir gesagt: 'Kötter, Sie sind ein Rebell'" 3.2 Hubert Dinter - "Nur was machbar ist geht und was nicht mehr machbar ist, das muss man eben lassen" 3.3 Karl-Heinz Radermacher - "Wir müssen auf die Leute zugehen, die die Landschaft verunstalten" 3.4 Bernhard Beßling - "Dann habe ich die Schwingungen im Wettflug um den Naturschutz etwas langsamer angesetzt" 3.5 Hermann Josef Bauer - "Damals wusste noch kein Mensch, was Ökologie war, geschweige denn Landschaftsökologie" 3.6 Henning Schulzke - "Ich war von Hause aus eben Planer und habe eine andere Herangehensweise an die Aufgaben, die uns im Naturschutz gestellt werden" 4. "Das war dann das, was wir gemeinsam in Nordrhein-Westfalen weiterbrachten. Da hat also jeder mit zu beigetragen" - Erkenntnisse aus lebensgeschichtlicher Perspektive 4.1 Veränderungen: Sozialprofil, Qualifikation, Motivation 4.2 Erste Erfahrungen im Amt und das Verhältnis zu den Vorgängern 4.3 Arbeitsschwerpunkte und Naturschutzverständnis 4.4 Strategien im Rahmen des Beauftragtensystems 4.5 Die umweltpolitische Wende und das Landschaftsgesetz 5. Fazit Literatur Anhang Karte von Nordrhein-Westfalen mit Verwaltungseinheiten Die Organisation des Naturschutzes in Nordrhein-Westfalen Dank