In Trier riefen Separatisten im Herbst 1923 die "Rheinische Republik" aus und lösten sich damit von Preußen und dem Deutschen Reich. Der Staatsstreich scheiterte nach einem Monat, eine justizielle Ahndung wurde durch die Alliierten verhindert. Erst nach der "Machtübernahme" der Nationalsozialisten gerieten die Putschisten wieder in das Visier der Verfolgungsbehörden. Die Studie bietet eine kommentierte Edition des Verhörprotokolls von Hubert Marzen, einer Schlüsselfigur im Trierer Separatistenputsch. Nach Jahren im französischen Exil gelangte er nach der deutschen Besetzung Frankreichs in die Hände der Gestapo und legte Zeugnis über die Geschehnisse vor, während und nach dem "Krisenjahr" 1923 ab. Weiter leistet die Studie eine umfassende Kontextualisierung der Ereignisse in der Region Trier von den wirtschaftlichen und politischen Gegebenheiten der frühen 1920er Jahre bis zur Verfolgung der Separatisten durch Gestapo und SD während der NS-Zeit.
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