Journalistische Arbeit ist oftmals durch strukturelle Ungleichheiten und mangelnde Diversität geprägt. Marginalisierte Personengruppen stoßen in den Redaktionen der etablierten Presseverlage und Rundfunksender regelmäßig auf Zugangsbarrieren und Hürden in der beruflichen Entfaltung. Mit der Gründung neuer journalistischer Organisationen ergibt sich die Chance, Organisation und Arbeit im Journalismus neu zu denken und in diesem Zuge Ungleichheiten abzubauen und Diversität zu fördern. Die vorliegende Studie untersucht elf journalistische Neugründungen in Deutschland und Österreich. Dafür werden ethnographische Beobachtung, qualitative Interviews und Dokumentenanalyse kombiniert. Die Erkenntnisse beleuchten veränderte Zugangschancen, neue Entfaltungsmöglichkeiten sowie die Rolle journalistischer Gründungen im Feld, eingerahmt durch die analytischen Perspektiven Care for Journalists und Care for Journalism . So wird erstmals auf Grundlage empirischer Forschung sichtbar, wo alternative organisationale Bedingungen neue Möglichkeiten eröffnen, wo sie Spannungen erzeugen und was daraus für Diversität im Journalismus folgt.
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