Strafen scheint - auch in aufgeklärt liberalen Gesellschaften - alternativlos. Dabei ist der Streit um Alternativen zu Strafe und Strafrecht so alt wie diese Institutionen selbst. In den vergangenen Jahren ist eine neue gesellschaftliche, aber auch rechts- und sozialwissenschaftliche Sensibilität für das Thema entstanden, die die Debatte erneut angefacht hat.Die Beiträge des vorliegenden Bandes greifen diese Debatte mit dem Ziel auf, den interdisziplinären Austausch zu fördern und das Problembewusstsein in Theorie und Praxis zu schärfen. Vor diesem Hintergrund geht es etwa um Gefängniskritik,…mehr
Strafen scheint - auch in aufgeklärt liberalen Gesellschaften - alternativlos. Dabei ist der Streit um Alternativen zu Strafe und Strafrecht so alt wie diese Institutionen selbst. In den vergangenen Jahren ist eine neue gesellschaftliche, aber auch rechts- und sozialwissenschaftliche Sensibilität für das Thema entstanden, die die Debatte erneut angefacht hat.Die Beiträge des vorliegenden Bandes greifen diese Debatte mit dem Ziel auf, den interdisziplinären Austausch zu fördern und das Problembewusstsein in Theorie und Praxis zu schärfen. Vor diesem Hintergrund geht es etwa um Gefängniskritik, die Kritik der Ersatzfreiheitsstrafe, die Kontroverse um den carceral feminism oder die Polizeikritik. Der Band versammelt verschiedene Perspektiven auf das Strafrecht zwischen Wandel und Abschaffung des Strafens, ein besonderer Fokus liegt auf den Alternativen im, zum und durch das Strafrecht.
Benno Zabel ist Hochschullehrer für Strafrecht und Rechtsphilosophie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Er ist Mitherausgeber verschiedener Fachzeitschriften und Buchreihen und Gründungsmitglied des Netzwerks Kritische Vulnerabilitätsforschung. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in der Strafrechtstheorie und Strafrechtskritik sowie in der rechtsphilosophischen und disziplinenübergreifenden Grundlagenforschung.
Tobias Singelnstein ist Professor für Kriminologie und Strafrecht an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Er ist Mitherausgeber der Fachzeitschriften Neue Kriminalpolitik und Kriminologisches Journal. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in der Kriminologie sowie im Strafrecht und Strafprozessrecht.
Christoph Burchard ist Professor für Straf- und Strafprozessrecht, Internationales und Europäisches Strafrecht, Rechtsvergleichung und Rechtstheorie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main sowie Gründungssprecher des Center for Critical Computational Studies (C3S). Seine Arbeitsschwerpunktebetreffen den Wandel von Strafrecht und Strafrechtspflege im Zeichen gesellschaftlicher Transformationen wie Konstitutionalisierung, Internationalisierung, Digitalisierung und ökosoziologischer Krisen.
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