17,99 €
Statt 22,00 €**
17,99 €
inkl. MwSt.
**Preis der gedruckten Ausgabe (Gebundenes Buch)
Sofort per Download lieferbar
payback
0 °P sammeln
17,99 €
Statt 22,00 €**
17,99 €
inkl. MwSt.
**Preis der gedruckten Ausgabe (Gebundenes Buch)
Sofort per Download lieferbar

Alle Infos zum eBook verschenken
payback
0 °P sammeln
Als Download kaufen
Statt 22,00 €****
17,99 €
inkl. MwSt.
**Preis der gedruckten Ausgabe (Gebundenes Buch)
Sofort per Download lieferbar
payback
0 °P sammeln
Jetzt verschenken
Statt 22,00 €****
17,99 €
inkl. MwSt.
**Preis der gedruckten Ausgabe (Gebundenes Buch)
Sofort per Download lieferbar

Alle Infos zum eBook verschenken
payback
0 °P sammeln
  • Format: ePub

9 Kundenbewertungen

Ein stilles und zugleich sprachmächtiges Buch, das vom Verlust der Heimat durch Krieg, von Schmerz und Sprachverlust erzählt. In diesem ergreifenden Debüt findet die Autorin eine großartige eigene Sprache. Der ungewöhnliche Titel »ë« steht für einen Buchstaben, der in der albanischen Sprache eine wichtige Funktion hat, obwohl er meist gar nicht ausgesprochen wird. Als Kind von Geflüchteten aus dem Kosovo ist die Erzählerin auf der Suche nach Sprache und Stimme. Sie wächst in Deutschland auf, geht in den Kindergarten, zur Schule und auf die Universität, sucht nach Verständnis, aber stößt immer…mehr

  • Geräte: eReader
  • ohne Kopierschutz
  • eBook Hilfe
  • Größe: 2.54MB
  • FamilySharing(5)
Produktbeschreibung
Ein stilles und zugleich sprachmächtiges Buch, das vom Verlust der Heimat durch Krieg, von Schmerz und Sprachverlust erzählt. In diesem ergreifenden Debüt findet die Autorin eine großartige eigene Sprache. Der ungewöhnliche Titel »ë« steht für einen Buchstaben, der in der albanischen Sprache eine wichtige Funktion hat, obwohl er meist gar nicht ausgesprochen wird. Als Kind von Geflüchteten aus dem Kosovo ist die Erzählerin auf der Suche nach Sprache und Stimme. Sie wächst in Deutschland auf, geht in den Kindergarten, zur Schule und auf die Universität, sucht nach Verständnis, aber stößt immer wieder auf Zuschreibungen, Ahnungslosigkeit und Ignoranz. Als der Kosovokrieg Ende der 90er-Jahre wütet, erlebt sie ihn aus sicherer Entfernung. Doch auch in der Diaspora sind Krieg und Tod präsent - sie werden nur anders erlebt als vor Ort. Der Roman »ë« erzählt von dem in Deutschland kaum bekannten Kosovokrieg und erinnert an das Leid von Familien, die ihre Heimat verloren haben, deren ermordete Angehörige anonym verscharrt wurden und bis heute verschollen oder nicht identifiziert sind. Eine Vergangenheit, die nicht vergehen kann, weil sie buchstäblich in jeder Faser des Körpers steckt, wird von Jehona Kicaj im wahrsten Wortsinn zur Sprache gebracht.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Jehona Kicaj, geb. 1991 in Kosovo und aufgewachsen in Göttingen, studierte Philosophie, Germanistik und Neuere Deutsche Literaturwissenschaft in Hannover. Nach wissenschaftlichen Publikationen erscheinen von ihr seit 2020 auch literarische Texte. Sie ist Mitherausgeberin der Anthologie »"Und so blieb man eben für immer". Gastarbeiter:innen und ihre Kinder« (2023). Der Roman »ë« ist ihr Debüt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Rezensentin Christine Hoffmann staunt über die Sprachbeherrschung dieses pointierten Debüts. Darin erzählt die kosovarische Autorin autofiktional vom Aufwachsen in Deutschland, von Reisen in den Kosovo und der Begegnung mit einer neuen Sprache, die zu einer "Antenne für Traumata" und Verschwiegenes werden kann. Darunter fallen etwa die Konsequenzen des Kosovokrieges, dem Verwandte der Erzählerin ausgesetzt waren, ohne dass ihre Familie je Genaueres über ihr Verbleiben herausfinden konnte. Allein der Titel verweise auf einen Buchstaben, der im Albanischen zwar stumm bleibe, aber die lautliche Umgebung beeinflusse und dadurch aus dem Stillen heraus das Gesagte verändere. Hoffmann findet dieses Bild eindrücklich, wenn auch offensichtlich. Es passt zu der vom Roman angestrebten Form der Selbstbeherrschung, die alles variationsreich aus der Sprache heraus zu erarbeiten versucht. Das Ergebnis, eine Sprache, die die Erzählerin als "entwurzelt und verwickelt" zugleich positioniert, beeindruckt Hoffmann.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Ein Text, der komplett von der Sprache und all ihren Aspekten her konstruiert und gedacht ist. (...) Dieser Text ist wirklich sehr fein, hochpoetisch erzählt.« (Lara Sielmann, Deutschlandfunk Kultur, 11.08.2025) »Der Roman steht verdientermaßen auf der Longlist zum den Deutschen Buchpreis (...). Jehona Kicaj hat Worte für das Unsagbare gefunden.« (Bernd Melichar, Kleine Zeitung, 23.08.2025) »Den vielen Büchern (...), die zuletzt vom Ankommen und Aufwachsen in Deutschland berichtet haben, fügt dieses eine Farbe hinzu, die bislang gefehlt hat.« (Tilman Spreckelsen, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 05.09.2025) »Kicaj (...) hat das eindringlichste Debüt dieses Herbstes geschrieben, einen Roman, der schon mit seinen ersten Szenen klarmacht, was er kann.« (Marc Reichwein, Welt am Sonntag, 08.09.2025) »Jehona Kicaj ist ein atemberaubendes Romandebüt gelungen, das einen in der deutschsprachigen Literatur noch kaum beleuchteten Krieg mitten in Europa ins Licht rückt.« (Cornelius Hell, Die Presse, 20.09.2025) »'ë' ist ein erstaunlicher, bisweilen großartiger Wurf: klug, klar, gekonnt komponiert.« (Arno Orzessek, rbb radio3, 29.09.2025) »'ë' ist ein Roman über Leerstellen, den Versuch der Auslöschung und die Widerstandskraft der Sprache.« (Sara Males, SR Kultur, 07.10.2025) »Jehona Kicaj schafft es in ihrem Roman, Sprachlosigkeit durch Sprache sichtbar zu machen.« (FluxFM, 08.10.2025) »Obwohl fast nichts den Buchmarkt so sehr flutet und (...) nur wenig derzeit so angesagt ist wie Geschichten von Flucht und Heimatlosigkeit, sind Erzählungen aus dem Kosovokrieg erstaunlich selten und gerade deswegen wichtig, weil dieser Krieg eine stille Diaspora hervorgebracht hat.« (Sarah Pines, ZEIT, 09.10.2025) »Jehona Kicajs eindrucksvolles Debüt findet Wege aus dieser Sprachlosigkeit und stellt sich dem Vergessen entgegen.« (Carola Ebeling, taz, 09.10.2025) »Die Sorgfalt, das Geschick, aber auch Timing und Passgenauigkeit der Autorin sind beeindruckend, geradezu modellhaft. (...) (Sie) steht damit zu Recht auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises.« (Hubert Winkels, Süddeutsche Zeitung, 10. Oktober 2025)…mehr