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2 Kundenbewertungen

Johanna von Orléans, Märtyrerin und französische Nationalheldin, wird 1431 als englische Gefangene in Rouen hingerichtet. Ungemein feinfühlig und präzise schreibt Sophie Reyer über das Leben der heiligen Jungfrau, ihr Erwachsenwerden und ihren Niedergang. Johanna wächst während des Hundertjährigen Krieges in einem kleinen französischen Dorf auf. Bereits als junges Mädchen hat sie Visionen, die sie immer stärker prägen, bis sie dem Fanatismus verfällt. Johanna weiß, dass sie aus dem traditionellen Frauenbild ausbrechen und in den Krieg ziehen muss. Doch sie gerät in einen Strudel aus Hinterlist…mehr

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Produktbeschreibung
Johanna von Orléans, Märtyrerin und französische Nationalheldin, wird 1431 als englische Gefangene in Rouen hingerichtet. Ungemein feinfühlig und präzise schreibt Sophie Reyer über das Leben der heiligen Jungfrau, ihr Erwachsenwerden und ihren Niedergang. Johanna wächst während des Hundertjährigen Krieges in einem kleinen französischen Dorf auf. Bereits als junges Mädchen hat sie Visionen, die sie immer stärker prägen, bis sie dem Fanatismus verfällt. Johanna weiß, dass sie aus dem traditionellen Frauenbild ausbrechen und in den Krieg ziehen muss. Doch sie gerät in einen Strudel aus Hinterlist und Verrat, aus dem sie nicht mehr herauskommt. Kurz vor ihrer Hinrichtung trifft sie schließlich auf Nicolas Loyseleur, ihren vermeintlichen Beichtvater. Dieser soll ihr ein Geständnis entlocken, wird aber selbst immer tiefer in ihren Bann gezogen. Mit viel Fingerspitzengefühl beschreibt Sophie Reyer Johannas Leben - die Entwicklung einer starken, jungen Frau, die den konventionellen Erwartungen widerspricht und ihr Leben selbst bestimmt.

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Autorenporträt
Sophie Reyer, 1984 in Wien geboren, promovierte Philosophin, arbeitet am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Universität Wien. Sie schreibt Prosa, Lyrik und Theatertexte für Erwachsene und Kinder, zuletzt "Zwei Königskinder" und "Die Freiheit der Fische". Diverse Preise und Stipendien, 2019 mit "Mutter brennt" auf der Shortlist des Österreichischen Buchpreises.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent Philip Schäfer ergötzt sich an der bildgewaltigen Sprache in Sophie Reyers Roman über Johanna von Orleans. Auch wenn die biblische Metaphernwut mitunter mit der Autorin durchzugehen scheint und zeitfremde Bilder den Rezensenten irritieren - meistens lässt Schäfer sich mitreißen von Johannas Erleben und Empfinden, das die Autorin aus der Innensicht schildert. Das innere Ringen der Jungfrau mit Gott und Tod, Leben und Natur steht im Buch im Vordergrund, erklärt Schäfer. Auch wenn Reyer die geschichtlichen Fakten "solide" recherchiert hat, ein historischer Roman ist daraus nicht geworden, meint er.

© Perlentaucher Medien GmbH