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Our prosperity requires the enterprise of innumerable individuals and businesses who exercise their imagination and judgment-and bear responsibility for outcomes. And widespread enterprise is fostered through dialogue and relationships, not merely prices in anonymous markets. Yet modern finance blatantly neglects these necessary elements for enterprise. In the last several decades finance has become increasingly centralized, distanced, and mechanistic. Instead of many lending officers making judgments about borrowers they know, credit decisions are the output of the models of a few Wall Street…mehr

Produktbeschreibung
Our prosperity requires the enterprise of innumerable individuals and businesses who exercise their imagination and judgment-and bear responsibility for outcomes. And widespread enterprise is fostered through dialogue and relationships, not merely prices in anonymous markets. Yet modern finance blatantly neglects these necessary elements for enterprise. In the last several decades finance has become increasingly centralized, distanced, and mechanistic. Instead of many lending officers making judgments about borrowers they know, credit decisions are the output of the models of a few Wall Street wizards and credit agencies. This robotic centralized finance stifles the dynamism of the real economy and leads to recurring collapses. A Call for Judgment clearly explains how bad theories and mis-regulation have caused a dangerous divergence between the real economy and finance. In simple language Bhid? takes apart the so-called advances in modern finance, showing how backward-looking, top-down models were used to mass-produce toxic products. Thanks to excessively tight securities laws and loose banking laws, anonymous transactions have displaced relationship-based finance. And Bhid? offers, tough simple rules for restoring relationships and case-by-case judgment: limit banks--and all deposit taking institutions--to basic lending and nothing else. A Call for Judgment is both a primer on the role of finance in a dynamic modern economy, and a cautionary tale about the pitfalls of banks functioning as highly centralized, mechanistic entities. It is essential reading for anyone interested in bringing the economy back to a point at which decisions can be made that foster organic economic growth without the potentially disastrous risks currently accepted by modern finance.

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Autorenporträt
Amar Bhidé, Schmidheiny Professor at the Fletcher School at Tufts University, has served as Glaubinger Professor of Business at Columbia University, a consultant at McKinsey & Company and a proprietary trader at E.F. Hutton. Bhidé is a founding member of the Center on Capitalism and Society, editor of Capitalism and Society, and has written about the financial crisis in the Wall Street Journal, Business Week, and Forbes. Author of The Venturesome Economy, The Origin and Evolution of New Businesses, and Of Politics and Economic Reality, Bhidé received a doctorate and an MBA with high distinction from the Harvard Business School.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 08.11.2010

Wissen. Haftung. Entscheidung
Eine kritische Analyse der amerikanischen Finanzmärkte

Amar Bhide lehrt an der Tufts University. Sein Buch ist ein Plädoyer für den Gebrauch lokalen, teilweise auch impliziten Wissens und darauf aufbauenden Entscheidungen, für die Entscheidungsträger möglichst weitgehend haften sollten. Bhide baut im Wesentlichen auf zwei Grundgedanken auf. Von Friedrich von Hayek übernimmt er die Vorstellung, dass Wissen, über Millionen Köpfe verteilt, teilweise implizit und lokal, jedenfalls nicht zentralisierbar ist.

Deshalb brauchen wir in einer innovativen Marktwirtschaft möglichst viele, von einander unabhängig entscheidende Akteure. Damit die Entscheidungen gewissenhaft gefällt werden, sollten die Akteure die Folgen ihrer Handlungen tragen. Von Frank Knight übernimmt er die Vorstellung, dass es nicht nur kalkulierbare Risiken, sondern auch Unsicherheiten gibt, die sich der mathematischen oder statistischen Analyse entziehen. Daraus folgt für Bhide, dass Kredite für Unternehmen oder Hauskäufer von Banken vergeben werden sollten, die ihre Geschäftspartner gut kennen, ihre Kreditwürdigkeit in jedem Einzelfall sorgfältig prüfen und das Ausfallrisiko bei Krediten selbst tragen. Sorgfältige Prüfung seitens der Sachbearbeiter der Bank und deren Überwachung durch das Management implizieren nach Bhide, dass die Unmöglichkeit, allzu viele Sachbearbeiter zu überwachen, die optimale Bankengröße begrenzt.

Doch statt sorgfältiger Einzelfallanalysen dominieren auf statistischen Modellen mit unrealistischen Prämissen und Daten von gestern aufbauende Entscheidungen, bei denen wenige Großbanken mit ähnlichen Modellen dominieren. Risiken werden durch blinde Diversifikation oder Weitergabe bewältigt. In Anlehnung an Paul Volcker will Bhide Geschäftsbanken und Investmentbanken trennen, die Geschäftstätigkeit der Ersteren stark begrenzen und regulieren, die Investmentbanken aber weitgehend unreguliert ihrem Schicksal überlassen.

Das Buch ist in zwei Teile und vierzehn Kapitel gegliedert, wobei der erste Teil vorwiegend die von Hayek inspirierten Gedanken erläutert. Der zweite Teil beschreibt die Entwicklung der amerikanischen Finanzmärkte bis hin zur Krise und den daraus resultierenden Reformdiskussionen und Maßnahmen. Den Einfluss der Wissenschaft und vor allem der Quantifizierung auf die Finanzmärkte beurteilt Bhide negativ. Von der These effizienter Märkte akzeptiert er nur den Hinweis, dass es fast niemandem gelingt, immer wieder überdurchschnittliche Ergebnisse auf Kapitalmärkten zu erzielen. Er bezweifelt, dass der Markt die richtigen Preise findet, und fügt die interessante Hypothese an, dass der Kapitalmarkt das umso weniger tut, je weniger sorgfältig die Kreditwürdigkeit in Einzelfallprüfungen analysiert wird. Wenn diese Hypothese richtig ist, kann man daraus schließen, dass die These effizienter Kapitalmärkte nur gilt, solange die Menschen nicht daran glauben.

Nicht nur die Wissenschaft ist für Bhide problematisch, sondern sogar gut funktionierende und liquide Aktienmärkte. Die Unzulässigkeit von Insiderhandel und dessen Verfolgung durch die amerikanischen Behörden hat zwar die Sauberkeit und Liquidität dieser Märkte gefördert, aber gleichzeitig die Unternehmenslenkung geschwächt: Pensionsfonds wollen nicht mehr als 10 Prozent an einem Unternehmen halten oder im Aufsichtsrat tätig werden. Die daraus resultierende Anonymität der Eigentümer macht die Überwachung oder sachkundige Beratung des Managements durch die Eigentümer unmöglich.

Bhides Buch ist gut geschrieben. Ob seine Thesen überzeugend sind, ist eine schwierigere Frage. Die hayekianische Prämisse verdient Beachtung. Aber es fällt auf, dass nur ein einziger Aufsatz Hayeks in der Literaturliste erscheint. Bhides Stellungnahme zur These effizienter Finanzmärkte ist bedenkenswert, aber seine pauschale Ablehnung quantitativer Modelle ist nicht nur mit der vernünftigen Forderung nach deren gründlicher empirischer Überprüfung gepaart, sondern geht in einen Glauben an die Gültigkeit qualitativer Urteile über, der mit der Kenntnis psychologischer Fachliteratur unvereinbar ist. Aber die wertvollen Anregungen überwiegen die Schwächen.

ERICH WEEDE

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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a valuable contribution to our understanding of financial markets. Mark Calabria, Barron's