Großartiger, atmosphärischer zweiter Band der Romantasy-Dilogie
„A Theory of Dreaming“ ist der zweite Teil von Ava Reids atmosphärischer Romantasy-Dilogie, die den Leser von Beginn an in ihren Bann zieht und bis zur letzten Seite fesselt. In der Dilogie treffen magische und mystische Elemente 
 eines historischen Fantasy Romans, in dem Träume und Literatur eine sehr große Rolle spielen, auf…mehrGroßartiger, atmosphärischer zweiter Band der Romantasy-Dilogie
„A Theory of Dreaming“ ist der zweite Teil von Ava Reids atmosphärischer Romantasy-Dilogie, die den Leser von Beginn an in ihren Bann zieht und bis zur letzten Seite fesselt. In der Dilogie treffen magische und mystische Elemente eines historischen Fantasy Romans, in dem Träume und Literatur eine sehr große Rolle spielen, auf hochaktuelle Themen wie Mental Health, Feminismus und Nationalismus. Auch die Liebe kommt in diesem Fantasy Roman nicht zu kurz und wird sehr berührend und emotionsgeladen ohne große Dramatik dargestellt.
Der Roman beginnt damit, dass Effy als erste Frau an der Universität von Llyr in der Stadt Caer-Isel Literatur studieren darf. Die Vergangenheit und Effys Forschungen sind für Effy eine große Bürde und ihre männlichen Mitstudenten sind alles andere als freundlich zu ihr. Glücklicherweise wird sie von Preston unterstützt, der alles tut, um ihr zu helfen und sie zu beschützen, was sich als gar nicht so einfach herausstellt. Preston ist zudem mit seinen vielfältigen Aufgaben als Legat und seinen Studien für den Lehrstuhlinhaber der Fakultät für Literatur, Master Gosse, sehr beschäftigt. Außerdem verfolgen ihn wiederkehrende Träume einer mystischen Unterwasserwelt, die immer realer werden. 
Der zweite Teil der Dilogie ist genauso wie der erste einfach großartig. Ava Reid schreibt so wunderbar eindringlich und atmosphärisch, dass man förmlich in einen Strudel voller Magie und Mystik eintaucht und von ihm mitgerissen wird. Man taucht in diesem Buch in eine Welt zwischen Magie und Realität ein, deren Grenzen fließend sind. Die Geschichte ist von Beginn an äußerst fesselnd und wird begleitet durch eine leise, diffuse Spannung, die allgegenwärtig ist. Bis zum Schluss bleibt es sehr spannend und auch das Ende finde ich sehr gut ausgearbeitet, auch wenn es für mich anders war, als ich es erwartet habe. Die Charaktere Effy sowie Preston sind wunderbar ausgearbeitet und fein gezeichnet. Ich habe mit beiden mitgefiebert und mitgelitten. Effy muss als erste Frau im Literaturstudiengang einiges aushalten und Preston ist so großartig, dass ich ihn mir am liebsten gleich selbst geschnappt hätte:-). Die Geschichte wird abwechselnd aus Effys und Prestons Perspektive erzählt, sodass man tief in ihre Gedanken und Gefühle eintauchen kann. 
Die Geschichte ist schön komplex aufgebaut und es ist spannend zu beobachten, wie alle Aspekte wie Fäden fein miteinander verwoben werden, sodass der Roman am Ende ein perfektes Gesamtkunstwerk ergibt. Das winterliche Setting an der Universität ist schön düster und die Beschreibungen der magischen Welt sind so wunderbar detailliert und bildgewaltig. 
Fazit: Großartiger, zweiter Teil der Dilogie, den ich sehr geliebt und gefühlt habe. Mitreißend, atmosphärisch und eindringlich geschrieben. Ich kann die Dilogie von ganzem Herzen weiterempfehlen, da sie ein  wirklich ganz tolles Leseerlebnis ist.