Nordische Mythologie mal anders
Cover & Klappentext
Das Cover wurden passend zu Band eins kreiert und ist sehr gut gelungen. Die Farbgebung ist dunkler gehalten, was auch dem Inhalt des Buches entspricht. Definitiv ein Eyecatcher.
Der Klappentext macht neugierig auf mehr. Allerdings ist es
notwendig, den ersten Teil gelesen zu haben, daher fällt er für jene, die ungeduldig auf die Fortsetzung…mehrNordische Mythologie mal anders
Cover & Klappentext
Das Cover wurden passend zu Band eins kreiert und ist sehr gut gelungen. Die Farbgebung ist dunkler gehalten, was auch dem Inhalt des Buches entspricht. Definitiv ein Eyecatcher.
Der Klappentext macht neugierig auf mehr. Allerdings ist es notwendig, den ersten Teil gelesen zu haben, daher fällt er für jene, die ungeduldig auf die Fortsetzung warteten, nicht so sehr ins Gewicht.
Meinung
Da man in Band eins beinahe zerstört zurückgelassen wurde, konnte ich Band zwei nicht erwarten. Weil etwa elf Monate zwischen beiden Büchern liegen, wollte ich ursprünglich, um mich besser zurechtzufinden, den ersten Teil noch mal lesen. Aber das war gar nicht nötig. Das Wichtigste ist mir im Gedächtnis geblieben. Zudem war ich zugegebenermaßen zu ungeduldig und wollte sofort wissen, wie es weitergeht.
Obwohl ich ein paar Schwierigkeiten hatte, in die Story zu kommen, was nicht an der Wartedauer lag, gelang mir letztendlich der Einstieg und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Die Autorin blieb hier ihrem angenehmen Schreibstil treu, der die Story trägt. Durch das Wordbuilding werden Emotionen gut übertragen, obwohl es mir gelegentlich an Tiefe fehlt. Das macht die vorherrschende Spannung jedoch wett, genau wie die Entwicklung der Protagonisten. Aber was die Story ausmacht, ist die Beschreibung des Settings. Damit fühlt sich der Leser direkt zugehörig, mittendrin, nicht nur am Rande stehend. Obwohl hier das Risiko bestand, dass dadurch einige Szenen langatmig wirken, war es nicht der Fall. Genau wie die Variation des Tempos. Die Autorin beweist ein gutes Gespür für die Grundlagen und vermag, den Leser in ihren Bann zu ziehen. Nicht zuletzt durch die unvorhersehbaren Wendungen.
Der gewichtigste Kritikpunkt betrifft die Beziehung zwischen Smilla und Gent. Ich hätte mir einfach mehr erhofft. Zwar kann ich ihre Einstellung nachvollziehen, aber so hartnäckig an ihrer Meinung festzuhalten, war für mich schwer zu ertragen. Insbesondere weil es in dem Buch nicht zuletzt um Vergebung geht.
Eine temporeiche Fortsetzung, die sich hinter Band eins keineswegs zu verstecken braucht. Ich bin mir sicher, die beiden Bücher nach einiger Zeit noch mal zu lesen.
Fazit
Die nordische Mythologie steht hier klar im Fokus, gebunden in einen außergewöhnlichen Plot, der fesselt, mitreißt und süchtig macht. Wer Geschichten mit diesem zentralen Thema liebt, ist hier genau richtig. Ich vergebe vier von fünf Sternen und eine klare Leseempfehlung