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Alexander. Roman der Utopie (1929) erzählt die Laufbahn Alexanders des Großen als Vision eines grenzenüberschreitenden Gemeinwesens: Eroberung als Mittel zur Schaffung einer Kosmopolis, in der Ost und West sich mischen. Mann verbindet epische Breite mit Psychologie; montierte öffentliche Szenen und das intime Gespräch mit Hephaistion zeigen den Spannungsbogen. Das Buch verhandelt Macht und Ideal, Gewalt und Versöhnung - eine Parabel der Weimarer Moderne, durchzogen von Nachkriegserfahrung und skeptischem Blick auf den Heldenkult. Klaus Mann (1906-1949), Sohn eines literarischen Hauses,…mehr

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Produktbeschreibung
Alexander. Roman der Utopie (1929) erzählt die Laufbahn Alexanders des Großen als Vision eines grenzenüberschreitenden Gemeinwesens: Eroberung als Mittel zur Schaffung einer Kosmopolis, in der Ost und West sich mischen. Mann verbindet epische Breite mit Psychologie; montierte öffentliche Szenen und das intime Gespräch mit Hephaistion zeigen den Spannungsbogen. Das Buch verhandelt Macht und Ideal, Gewalt und Versöhnung - eine Parabel der Weimarer Moderne, durchzogen von Nachkriegserfahrung und skeptischem Blick auf den Heldenkult. Klaus Mann (1906-1949), Sohn eines literarischen Hauses, formuliert hier ein frühes Programm: gegen Nationalismus, für Weltbürgerlichkeit und individuelle Freiheit. Reisen, queeres Selbstverständnis und das Bewusstsein einer Nachkriegsgeneration speisen die Figur Alexanders als zugleich verletzlichen Entwerfer einer Ordnung jenseits der Grenzen. Vor dem Exil entsteht eine Warnschrift, die das Verführerische an Macht erkennt, ohne ihr zu erliegen; der Roman bündelt Experimentierlust und politische Sensibilität, die sein späteres Werk prägen. Empfehlenswert ist dieses Buch für Leserinnen und Leser, die historische Stoffe als Spiegel gegenwärtiger Fragen begreifen: Führung, Diversität und Verantwortung. Wer dichte, musikalisch gebaute Prosa sucht, die antike Biografie, psychologisches Porträt und politische Allegorie verschränkt, findet hier eine kluge, fordernde Lektüre. Alexander eröffnet jenseits der Chronik den Horizont der Möglichkeit und lädt ein, Utopie mit nüchternem Geist neu zu denken.

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Autorenporträt
Geboren am 18.11.1906 in München als ältester Sohn Thomas und Katja Manns. Klaus Mann schrieb mit 15 Jahren erste Novellen. Es folgten die Gründung eines Theaterensembles mit Schwester Erika, Pamela Wedekind und Gustaf Gründgens, 1929 unternahm er eine Weltreise 'rundherum'. In der Emigration (mit den Stationen Amsterdam, Zürich, Prag, Paris, ab 1936 USA) wurde er zur zentralen Figur der internationalen antifaschistischen Publizistik. Er gab die Zeitschriften 'Die Sammlung' (1933-35) und 'Decision' (1941-42) heraus, kehrte als US-Korrespondent nach Deutschland zurück. 1949 beging er aus persönlichen und politischen Motiven Selbstmord, nachdem er in dem von Pessimismus erfüllten Essay Die Heimsuchung des europäischen Geistes noch einmal zur Besinnung aufgerufen hatte. Mann sagte sich früh vom Daseinsgefühl der Eltern-Generation los und stellte die Lebenskrise der 'Jungen' in der stilistisch frühreifen Kindernovelle und in der Autobiographie des Sechsundzwanzigjährigen Kind dieser Zeit dar. Seine bedeutendsten Romane schrieb Mann im Exil: Symphonie Pathétique, Mephisto. Roman einer Karriere, und Der Vulkan. In der Autobiographie Der Wendepunkt gelangt Klaus Manns Diktion zu Reife und gelassener Sachlichkeit. Er sprach stellvertretend für eine Generation, die in den 20-er Jahren ihre prägenden Eindrücke empfing, mit einem engagierten Freiheitsbewusstsein zu neuen Ufern aufbrechen wollte und zwischen den Fronten einer zerrissenen Nachkriegswelt an der Machtlosigkeit des Geistes verzweifelte.