Das Buch von Sarah Pohl und Isabella Dichtl erklärt in drei Kapiteln alles rund um einen gelassenen Umgang mit Menschen, die kursierende "Verschwörungstheorien" für bare Münze nehmen. Immerhin sollen diese ja nicht unbedingt zum Zerbrechen persönlicher Beziehungen führen, oder?
Im ersten Kapitel
wird darauf eingegangen, was man landläufig unter "Verschwörungstheorie" versteht und man diese…mehrDas Buch von Sarah Pohl und Isabella Dichtl erklärt in drei Kapiteln alles rund um einen gelassenen Umgang mit Menschen, die kursierende "Verschwörungstheorien" für bare Münze nehmen. Immerhin sollen diese ja nicht unbedingt zum Zerbrechen persönlicher Beziehungen führen, oder?
Im ersten Kapitel wird darauf eingegangen, was man landläufig unter "Verschwörungstheorie" versteht und man diese Bezeichnung lieber nicht verwenden sollte. Im weiteren Verlauf werden richtungsweisende Tipps gegeben, wie man mit Menschen, die solchen Theorien anhängen, umgehen kann. Im dritten Kapitel geht es schließlich ganz konkret drum: Wie kann ich mit Menschen sprechen, die versuchen, mir ihren Glauben "aufzudrücken"?
Durch den Aufbau ist das Buch ein hervorragender Ratgeber in der Corona-Pandemie im Umgang mit Menschen im familiären, beruflichen oder freundschaftlichen Kontext, die einem Verschwörungsglauben anhängen. Dass die Autorinnen aus der Praxis der systemischen Beratung zu Weltanschauungsfragen kommen macht sich dabei sehr positiv bemerkbar: Viele Vorschläge sind unmittelbar anwendbar und mit den "Do it yourself" Abschnitten kann man sich sozusagen auch selbst direkt an den vergebenen Ratschlägen versuchen.
Eine Leseempfehlung für alle, die sich in der Umgebung von Menschen mit Verschwörungsglauben befinden oder sich einfach mental auf solche auftretenden Situationen vorbereiten wollen.