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  • Format: ePub

Wann tritt ein totalitäres System in Erscheinung? Ich habe erlebt, wie Vorstellungen von Gleichheit, Rechten und Schutz allmählich in eine einzige Richtung glitten, die den Raum für Rede und Gedanken verengte. Während viele ruhten, wich die Freiheit Schritt für Schritt zurück. Versprechen, die im Namen von Sicherheit und Fairness gegeben wurden, verfestigten sich zu Vorgaben, die Zweifel minderten und offene Rede einschränkten. Der Verlust von Freiheit folgt in jeder Gesellschaft einem vertrauten Muster. Im ersten Licht des Tages zeigen sich kleine Brüche im rechtlichen Gefüge. Verantwortung…mehr

  • Geräte: eReader
  • ohne Kopierschutz
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Produktbeschreibung
Wann tritt ein totalitäres System in Erscheinung? Ich habe erlebt, wie Vorstellungen von Gleichheit, Rechten und Schutz allmählich in eine einzige Richtung glitten, die den Raum für Rede und Gedanken verengte. Während viele ruhten, wich die Freiheit Schritt für Schritt zurück. Versprechen, die im Namen von Sicherheit und Fairness gegeben wurden, verfestigten sich zu Vorgaben, die Zweifel minderten und offene Rede einschränkten. Der Verlust von Freiheit folgt in jeder Gesellschaft einem vertrauten Muster. Im ersten Licht des Tages zeigen sich kleine Brüche im rechtlichen Gefüge. Verantwortung wird verlagert. Entscheidungsträger zeigen nach innen Strenge und nach außen Nachsicht. Menschen werden zu Kategorien, die verwaltet werden sollen. Ihr eigenes Gewicht verliert an Bedeutung. Ich wurde in diese Position gedrängt, weil ich meine Freiheit verteidigte. Die entscheidende Trennlinie verläuft heute nicht mehr zwischen links und rechts, sondern zwischen dem Einzelnen und der Macht des Kollektivs oder des Staates. Ich habe gesehen, wie moralische Sprache zu einem Instrument politischer Durchsetzung wurde. Gruppen machten erklärte Fürsorge zu einem Mittel eigener Interessen und erschöpften damit das Mitgefühl ihres Umfelds. Meine eigene Empörung musste ich prüfen, um den Rest meines Urteilsvermögens zu bewahren. Andere Länder hatten längst gezeigt, wie Regelwerke, die im Namen von Fairness entstehen, zu starren Doktrinen werden und das Prinzip der wechselseitigen Zurückhaltung auflösen. Ich wollte nie in das Leben anderer eingreifen. Doch man trat in meinen eigenen Raum ein. Die Anerkennung der Existenz eines Anderen ist etwas völlig anderes als die Erzwingung einer Überzeugung. Wenn jemand frei ist, an Gleichheit zu glauben, muss ein anderer ebenso frei sein, sie infrage zu stellen. Ich erhebe keinen Anspruch auf Tugend. An manchen Tagen legte ich das Schreiben nieder, weil sich die Sprache nicht mehr wie meine eigene anhörte. Ein Konflikt mit der Welt ist immer auch ein Konflikt mit dem eigenen Selbst. Am Ende kehre ich zu derselben Frage zurück: Was bleibt vom Menschen, wenn die Freiheit des Denkens verschwindet?

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Autorenporträt
¿¿¿¿¿¿¿"Quit my job to embrace the fine art of doing absolutely nothing important. I specialize in overthinking, underachieving, and making wild, unnecessary daydreams my full-time occupation. Now in my 30s, I've mastered the art of 'just winging it'-both in life and in writing. If you enjoy books that feel like a fever dream mixed with existential dread and caffeine-fueled nonsense, you've come to the right place."