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Geschrieben in einer verbotenen Sprache - jetzt kehrt die feinfühlige, intelligente Prosa von Lesja Ukrajinka in den europäischen Kanon zurück. Frauen, die mehr verdienen als ihre Partner, häusliche Gewalt, späte Mutterschaft und soziale Ungerechtigkeit: Schon um 1900 wagte es die ukrainische Schriftstellerin Lesja Ukrajinka Themen aufzugreifen, die teils heute noch tabuisiert werden. Dafür wurde sie von ihren männlichen Kollegen als »der einzige Mann in der ukrainischen Literatur« bezeichnet - ein Ausdruck, der auf die männliche Dominanz im Literaturbetrieb ihrer Zeit und die thematischen…mehr

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Produktbeschreibung
Geschrieben in einer verbotenen Sprache - jetzt kehrt die feinfühlige, intelligente Prosa von Lesja Ukrajinka in den europäischen Kanon zurück. Frauen, die mehr verdienen als ihre Partner, häusliche Gewalt, späte Mutterschaft und soziale Ungerechtigkeit: Schon um 1900 wagte es die ukrainische Schriftstellerin Lesja Ukrajinka Themen aufzugreifen, die teils heute noch tabuisiert werden. Dafür wurde sie von ihren männlichen Kollegen als »der einzige Mann in der ukrainischen Literatur« bezeichnet - ein Ausdruck, der auf die männliche Dominanz im Literaturbetrieb ihrer Zeit und die thematischen Schwerpunkte in den von Männern und Frauen verfassten Werken anspielte. Lesja Ukrajinka, die zeitlebens mit ihrer Tuberkulose-Erkrankung kämpfte, durchbrach diese Konventionen: Ihre Kurzprosa spiegelt die europäischen Strömungen des Fin de Siècle und greift zentrale Diskurse der Zeit auf wie überkommene Rollenbilder, die Frage nach der Grenze zwischen Vernunft und Wahnsinn, Orientalismus und die Nietzsche-Rezeption. Ihre Sprache moduliert detailgenaue und atmosphärisch dichte Szenen. »Am Meer« richtet sich an alle, die sich für die europäische Moderne, feministische Literatur und postkoloniale Perspektiven interessieren. Der zweite Band der »Ukrainischen Bibliothek« enthält eine repräsentative Auswahl aus dem Prosawerk Ukrajinkas und wird durch eine kulturhistorische Kontextualisierung von Tamara Hundorova ergänzt.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Lesja Ukrajinka (1871-1913), geb. als Laryssa Kosatsch, war eine ukrainische Schriftstellerin, Dramatikerin, Übersetzerin und Vertreterin der Frauenbewegung. Sie sprach mehrere Sprachen und übersetzte u. a. Werke von Shakespeare und Heine ins Ukrainische. Krankheitsbedingte Kuraufenthalte in Europa, Ägypten und auf der Krim prägten ihr Werk ebenso wie ihre Auseinandersetzung mit Identität, Unterdrückung und künstlerischer Autonomie. Ihr Pseudonym »Ukrajinka« wählte sie bewusst als Bürgerin eines Imperiums, das Publikationen in ukrainischer Sprache verbot. Erstmals erscheinen nun ihre Prosatexte in deutscher Übersetzung. Tanja Maljartschuk, geb. 1983, ist eine ukrainische Schriftstellerin und Essayistin. Sie lebt seit 2011 in Wien, ihre Werke wurden vielfach ausgezeichnet, u.a. 2018 mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis der Stadt Klagenfurt, und in zahlreiche Sprachen übersetzt. Maria Weissenböck, geb. 1980 in Wien, studierte Angewandte Sprachwissenschaft und Slawistik in Wien, St. Petersburg und Lwiw. Seit 2005 übersetzt sie aus dem Ukrainischen und Weißrussischen, dolmetscht im Kulturbereich und moderiert Lesungen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensentin Kerstin Holm freut sich über teils bisher unveröffentlichte Prosa der ukrainischen Erzählerin Lesja Ukrajinka in der "exquisiten" Übersetzung von Maria Weissenböck und mit lesenswertem biografischem Vorwort ukrainischer Zeitgenossen. Unter den Erzählungen im Band, die laut Holm sämtlich durch eine genaue Sprache und Wahrnehmung überzeugen, hebt die Rezensentin einen Text über das Erwachsenwerden einer jungen Frau im ukranisch-polnischen Grenzgebiet hervor. Für Holm ein Meisterwerk nicht nur seiner vielfältigen Figuren wegen.

© Perlentaucher Medien GmbH