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"Eine grandiose Darstellung von weiblichem Begehren." (The New York Times) Ein bildstarker literarischer Thriller voller unerwarteter Wendungen um einen spektakulären Prozess und eine verhängnisvolle Affäre Die Jugendliche Anca Butler ist angeklagt, ihren Babybruder getötet zu haben. Fraglich ist jedoch, ob sie als Autistin überhaupt schuldfähig und ihre Zwillingsschwester als Zeugin glaubwürdig ist. Die Jurymitglieder werden über Wochen in Gerichtssaal und Motel abgekapselt; unter ihnen eine verheiratete Fotografin, die sich - "auf der Suche nach einem letzten Abenteuer, bevor sie zu alt…mehr

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Produktbeschreibung
"Eine grandiose Darstellung von weiblichem Begehren." (The New York Times) Ein bildstarker literarischer Thriller voller unerwarteter Wendungen um einen spektakulären Prozess und eine verhängnisvolle Affäre Die Jugendliche Anca Butler ist angeklagt, ihren Babybruder getötet zu haben. Fraglich ist jedoch, ob sie als Autistin überhaupt schuldfähig und ihre Zwillingsschwester als Zeugin glaubwürdig ist. Die Jurymitglieder werden über Wochen in Gerichtssaal und Motel abgekapselt; unter ihnen eine verheiratete Fotografin, die sich - "auf der Suche nach einem letzten Abenteuer, bevor sie zu alt dafür ist" - auf eine Affäre mit einem Mitgeschworenen einlässt. Schon bald finden die beiden sich in einem ausweglosen Konflikt aus körperlichem Begehren und moralischen Bedenken wieder - in einem bildstarken literarischen Thriller, der kein Wort zu viel enthält.

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Autorenporträt
Jill Ciment, 1953 in Montreal geboren, lebt als Schriftstellerin und Dozentin für Literatur in Brooklyn und Florida. Sie hat mehrere Romane veröffentlicht.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Eine etwas unentschiedene Katrin Doerksen bespricht diesen offenbar routiniert geschriebenen Roman. Einerseits wird das Publikum durch das "Gedankenkleinklein" der Hauptprotagonistin - die in der dritten Person Präsens dargestellt ist - sehr nahe in die Handlung hineingetragen. Aber dann verliere man sich auch wieder darin und der zu entscheidende Mordprozess, seine Motive und gar das schlussendliche Urteil, werden unwichtig; dagegen überwuchern die heimlichen Verabredungen des offenbar weder menschlich noch sonstwie attraktiven Paares das Geschehen. Die Kritikerin begreift schon, dass hier anderes verhandelt werde, etwa die Spannung zwischen "Literatur und Trivialität". Aber richtig zufrieden ist sie nicht mit der "ausufernden Introspektion" der literarischen Figuren. Nur am Ende ist sie wieder froh, dass gegen das reine Dokumentieren hier einmal mehr das "Geschichtenerzählen" hochgehalten wird.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Eine grandiose Darstellung von weiblichem Begehren.« The New York Times Ciment schreibt mit absolutem Mitgefühl...voller Humor, Großzügigkeit und erstaunlicher Beharrlichkeit. Los Angeles Times Leuchtend, traurig, lustig und berührend ... Eine Schriftstellerin, die mit einem außergewöhnlichen sprachlichen Talent gesegnet ist. New York Times »Ciment schreibt in der dritten Person Präsens. Die Form erlaubt es ihr, tief in die Gedankengänge von C-2 vorzudringen« »Doch Ciments Sprache, so abgeklärt, geradezu anthropologisch in ihrem Benennen unschmeichelhafter Tatsachen, ist vielleicht das Brutalste in »Anatomie eines Prozesses«.« - »Statt soziale Schichten gegeneinander auszuspielen, nutzt Ciment diese Konstellation jedoch für einen Denkversuch über das Aufeinanderprallen von Idealen und Realität, Schlagzeilen und komplexen Tathergängen, Literatur und Trivialität.« - Katrin Doerksen FAZ