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Es gibt ein Foto von Anna Seghers inmitten wild wuchernder Vegetation, 1963 im Garten des Dichters Jorge Amado und seiner Frau in Brasilien. Ausgehend von diesem Foto imaginiert Autor Robert Cohen in seiner Erzählung einen kurzen Augenblick des Nachdenkens der Dichterin, nicht in die DDR zurückzukehren; die Abwägung zwischen unerfüllten Träumen von einem zwar befreiten, aber als einschnürend empfundenen sozialistischen Alltag und dem scheinbar paradiesischen Traum von Exotik und individueller Befreitheit. Seghers erinnert sich an ihre eigene Kindheit am Rhein, ihre Emanzipation als Dichterin,…mehr

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Produktbeschreibung
Es gibt ein Foto von Anna Seghers inmitten wild wuchernder Vegetation, 1963 im Garten des Dichters Jorge Amado und seiner Frau in Brasilien. Ausgehend von diesem Foto imaginiert Autor Robert Cohen in seiner Erzählung einen kurzen Augenblick des Nachdenkens der Dichterin, nicht in die DDR zurückzukehren; die Abwägung zwischen unerfüllten Träumen von einem zwar befreiten, aber als einschnürend empfundenen sozialistischen Alltag und dem scheinbar paradiesischen Traum von Exotik und individueller Befreitheit. Seghers erinnert sich an ihre eigene Kindheit am Rhein, ihre Emanzipation als Dichterin, an die Flucht aus dem faschistischen Deutschland, an ihr Exil in Mexiko und an ihre Rückkehr in den Teil von Deutschland, der ihr der interessantere scheint ob seines Credos einer von Zwang, Kapitalismus und ideologischer Beschränktheit befreiten Gesellschaft. Robert Cohens Erzählung pendelt kunstfertig zwischen Märchenhaftem und Biografischem.

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Autorenporträt
Robert Cohen, geb. 1941 in Zürich, ist Literaturwissenschaftler und Schriftsteller. Nach dem Studium an der französischen Filmhochschule IDHEC realisierte er Industrie-, Werbe- und TV-Filme, für die er mehrfach ausgezeichnet wurde. Seit 1983 lebt er in New York. Bis 2012 lehrte er am German Department der New York University. Cohen veröffentlichte mehrere Monographien zu Peter Weiss, den Epochenroman »Exil der frechen Frauen«, »Die Unbeschwerten« und »Der Vorgang Benario«. Er gab den Briefwechsel zwischen Olga Benario und Luis Carlos Prestes heraus. »Anna Seghers im Garten von Jorge Amado« erschien erstmals 2021 bei Faber & Faber.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Größtenteils bereitwillig folgt Rezensent Ulrich Steinmetzger dem literarischen "Gedankenspiel" von Robert Cohen: Ausgehend von einer Fotografie von Anna Seghers von 1963, das die Autorin gedankenversunken vor einem leeren Notizbuch im tropischen Garten ihres Schriftstellerfreundes Jorge Amado zeigt, "imaginiert" der in New York lebende Schweizer Autor, Filmemacher und "Exil-Experte", was Seghers in diesem Moment wohl alles durch den Kopf ging. Kern der Sache ist dabei die Abwägung, ob sie nach Deutschland zurückkehren oder in Brasilien bleiben soll; gegeneinander stehen ein dumpfes Pflichtbewusstsein, auch als Vorsitzende des Schriftstellerverbandes der DDR, die geplatzten kommunistischen Träume, das "professorale Deutsche" auf der einen Seite, und eine entfesselte Sinnlichkeit, Erotik und Freiheit im Alltag und der Kultur Brasiliens auf der anderen Seite. Wie Cohen das Herumgeistern der Optionen, dieser beiden Welten in Seghers' Kopf entspinnt, das letztlich in ihre Rückkehr mündet, findet der Kritiker poetisch, meist organisch, nur manchmal "einen Tick zu gewollt". Ein "kleiner Text über große Fragen", schließt Steinmetzger nachdenklich.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Ein kleiner Text über große Fragen« (Ulrich Steinmetzer, Frankfurter Allgemeine Zeitung)