Bedrückende und realistische Atmosphäre: Angulo de Lafuente konstruiert ein lebendiges und herzzerreißendes postapokalyptisches Madrid, in dem die Stille leerer Straßen und die Allgegenwart der Bedrohung wie greifbare Einheiten wirken. Die detaillierte Beschreibung des städtischen Verfalls und die psychologischen Auswirkungen auf die Charaktere erzeugen eine bedrückende Atmosphäre, die den Leser in die Verzweiflung der Post-AGI-Welt eintauchen lässt.
Komplexe moralische Dilemmata: Der Roman beschränkt sich nicht auf die Darstellung eines Kampfes ums Überleben, sondern untersucht komplexe moralische Dilemmata, die die Charaktere und den Leser dazu zwingen, sich zu fragen, was es bedeutet, ein Mensch in einer Welt zu sein, in der die Zivilisation zusammengebrochen ist. Martinas Schuldgefühle wegen ihrer Rolle beim Zusammenbruch, Alex' Verwandlung in einen hartgesottenen Überlebenden und die Brutalität der Aasfresser werfen Fragen über die menschliche Natur und die Grenzen der Moral in Extremsituationen auf.
Gut ausgearbeitete Charaktere: Martina Alonso ist eine komplexe und überzeugende Protagonistin, deren Reise von der Schuld zur Suche nach Erlösung die Geschichte vorantreibt. Ihre Verwandlung von einer brillanten Wissenschaftlerin zu einer hartgesottenen Überlebenskünstlerin, die sich mit ihren eigenen Fehlern auseinandersetzt und darum kämpft, andere zu beschützen, macht sie zu einer Figur, mit der sich der Leser identifizieren und mit der er sich identifizieren kann. Der Charakter von Alex mit seiner tragischen Vergangenheit und seinem inneren Kampf zwischen Güte und Überlebensbedürfnis verleiht der Erzählung ebenfalls Tiefe und Komplexität.
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