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  • Format: ePub

Was ist ein Mensch wert? Wie ermessen sich Nutzen und Kosten einer Person? Heike Geißler denkt über den Sinn der Arbeit nach, über ihre Allgegenwärtigkeit, über materielle und unsichtbare Arbeit, über Geben und Nehmen, Gewinner und Verlierer. Der Arbeit auf der Spur, beobachtet sie ihr Umfeld und kommt mit den unterschiedlichsten Menschen ins Gespräch: mit den Handwerkern, die in ihrer Wohnung die Fenster ersetzen, dem Lieferboten, einer chronisch kranken Freundin und mit ihren eigenen Eltern. Bald verdichten sich ihre Beobachtungen zu einem Panoptikum modernen Arbeitens, das die tiefen Gräben…mehr

  • Geräte: eReader
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Produktbeschreibung
Was ist ein Mensch wert? Wie ermessen sich Nutzen und Kosten einer Person? Heike Geißler denkt über den Sinn der Arbeit nach, über ihre Allgegenwärtigkeit, über materielle und unsichtbare Arbeit, über Geben und Nehmen, Gewinner und Verlierer. Der Arbeit auf der Spur, beobachtet sie ihr Umfeld und kommt mit den unterschiedlichsten Menschen ins Gespräch: mit den Handwerkern, die in ihrer Wohnung die Fenster ersetzen, dem Lieferboten, einer chronisch kranken Freundin und mit ihren eigenen Eltern. Bald verdichten sich ihre Beobachtungen zu einem Panoptikum modernen Arbeitens, das die tiefen Gräben zwischen Überleben und Wachstum aufzeigt. Heike Geißler, Tochter einer ostdeutschen Arbeiterfamilie, zweifache Mutter und systemkritische Autorin, widmet sich der Arbeit in ihrer üblichen Manier: politisch, poetisch, radikal.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, D, L ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Heike Geißler, 1977 in Riesa geboren, ist Autorin, Übersetzerin und Mitherausgeberin der Heftreihe "Lücken kann man lesen". Zuletzt erschienen von ihr die Romane "Die Woche" und "Saisonarbeit", sowie das gemeinschaftliche Literaturprojekt "Check your habitus", kuratiert von Daniela Dröscher. Mit der Schauspielerin Charlotte Puder arbeitet sie als Kollektiv George Bele. Heike Geißler wurde mit zahlreichen Stipendien und Preisen ausgezeichnet und lebt mit ihrer Familie in Leipzig.
Rezensionen
»So ist Geißlers Essay mehr n och als eine Abrechnung mit der Arbeit unter neoliberalen Vorzeichen eine Reflexion über das eigene Tun.« Ulrich Rüdenauer, Falter, Oktober 2025 »Schmal, aber sehr gehaltvoll ... eine kluge Reflexion über etwas, das für viele mehr als das halbe Leben ist.« Anne-Dore Krohn, RBB Radio3, 19.08.25 »Man kann die knapp 120 Seiten als das Protokoll einer Beschädigung und Verschreckung durch die Arbeitswelt bezeichnen.« Jakob Hayner, Welt am Sonntag, 04.05.25 »Geißler veranschaulicht die Allgegenwärtigkeit von Arbeit - die sich nicht nur auf die Zeit erstreckt - in eindrücklichen, sinnlichen Szenen... Der Wechsel vom Besonderen ins Allgemeine gelingt in diesem Essay fließend.« Leander Berger, SWR Kultur, 22.9.25 »Liest man diesen Essay, kommt man gar nicht umhin, sich die Arbeit hinter den Gebrauchsgegenständen, die wir täglich benutzen, buchstäblich vorzustellen... Auch das ist eine Stärke des Buchs: die Erinnerung an den Ursprung der Dinge, der in einer globalisierten Welt zwar nicht unbekannt, aber oft unsichtbar bleibt.« Anna Hoffmeister, Der Freitag, 07.05.25 »persönlich, vulnerabel und dadurch zutiefst lebendig« Yi Ling Pan, taz, 24.05.25 »Heike Geißler sieht Arbeit, wohin sie schaut im Freundeskreis oder in der Nachbarschaft. Sieht die Bedingungen dahinter... Ihr Buch ist Arbeit an Utopien, deren Notwendigketi aus den Möglichkeiten erwächst.« Janina Fleischer, Leipziger Volkszeitung, 29.04.25

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Ein paar Probleme hat Rezensentin Yi Ling Pan schon mit Heike Geißlers Buch über Arbeit, insgesamt jedoch beschreibt sie die Lektüre als inspirierend. Geißler legt keinen klar strukturierten Essay vor, sondern sie reiht zur anfänglichen Irritation der Rezensentin lose Gedanken und Beobachtungen aneinander, die sich allerdings bald zu einem Fluss fügen. Um Neutralität ist Geißler keineswegs bemüht, erfahren wir, vielmehr schreibt sie gegen den entfremdeten Arbeitsbegriff an und blickt dafür auf Menschen in ihrem Umfeld, auch auf ihre Eltern, die in der DDR gearbeitet hatten und nach der Wiedervereinigung schlechte Erfahrungen mit der gesamtdeutschen Arbeitsrealität machten. Geißler zitiert vor allem Autorinnen, um ihre Ausführungen mit Belegen zu unterfüttern, beschreibt die Rezensentin, die sich nicht ganz sicher ist, ob der Arbeitsbegriff Geißlers, der auf eine Gleichsetzung von Arbeit und kapitalistischem System hinausläuft, wirklich der beste ist. Ginge es, fragt Yi Ling Pan, nicht eher darum, einen anderen, auf Hilfsbereitschaft und Ähnlichem basierenden Begriff von Arbeit dem entfremdeten der Gegenwart entgegenzusetzen? Dennoch bietet dieses Buch, so das Fazit, einen willkommenen Anlass, sich nach Möglichkeiten des Widerstands gegen das derzeitige Arbeitsregime umzusehen.

© Perlentaucher Medien GmbH