Anhand eines innovativen „Indexing-Tendenz-Modells" untersucht der Autor, wie sich mediale und politische Konstellationen im Vergleich zwischen Frankreich und Deutschland und im Kontext der Umbrüche in Tunesien, Ägypten und Libyen im Frühjahr 2011 ausgestalten. Es zeigt sich, dass die Orientierung von Medien am außenpolitischen Elitendiskurs wesentlich durch die spezifischen Kommunikationsressourcen der Akteure im jeweiligen politisch-medialen System bedingt sind. Außerdem entwickelt das spezifische Framing der MENA-Region ein gewisses Eigenleben. Der inhaltliche Gehalt dieser Deutungsmuster trägt wesentlich dazu bei, ob sich zwischen medialen Stimmen und politischen Entscheidungsträgern in Paris oder Berlin Konflikte oder Konsens in der Bewertung des Arabischen Frühlings einstellen.
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