14,99 €
14,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
payback
0 °P sammeln
14,99 €
14,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar

Alle Infos zum eBook verschenken
payback
0 °P sammeln
Als Download kaufen
14,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
payback
0 °P sammeln
Jetzt verschenken
14,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar

Alle Infos zum eBook verschenken
payback
0 °P sammeln
  • Format: ePub

Korsika. Ein Dorf. Eine Bar. Und aus nächster Nähe werden des Nachts dem jungen Nationalisten Stépahne Campana zwei Gewehrkugeln in den Leib gejagt. Seine Geliebte, Virginie Susini, klammert sich völlig nackt an seinen blutigen Leichnam, trauriges Abbild ihrer ungleichen, ebenso mythischen wie heilig naiven Liebe zu ihm. Vincent Leandri, Kopf der Untergrundbewegung, verliert in der Monotonie seines Lebens jeglichen Grund zur Freude. Er wird zu spät begreifen, dass Rache nichts wiedergutmacht, sondern nur zum endlosen Pulsschlag lähmender Sinnlosigkeit gehört. Und Hayet, die schöne…mehr

  • Geräte: eReader
  • ohne Kopierschutz
  • eBook Hilfe
  • Größe: 1.23MB
  • FamilySharing(5)
Produktbeschreibung
Korsika. Ein Dorf. Eine Bar. Und aus nächster Nähe werden des Nachts dem jungen Nationalisten Stépahne Campana zwei Gewehrkugeln in den Leib gejagt. Seine Geliebte, Virginie Susini, klammert sich völlig nackt an seinen blutigen Leichnam, trauriges Abbild ihrer ungleichen, ebenso mythischen wie heilig naiven Liebe zu ihm. Vincent Leandri, Kopf der Untergrundbewegung, verliert in der Monotonie seines Lebens jeglichen Grund zur Freude. Er wird zu spät begreifen, dass Rache nichts wiedergutmacht, sondern nur zum endlosen Pulsschlag lähmender Sinnlosigkeit gehört. Und Hayet, die schöne marokkanische Kellnerin der Bar, sie eröffnet uns voller Trauer mit ihrer ruhigen Erzählung über ihrem ermordeten Bruder Khalet die Aussicht auf Güte: In ihr bewahren wir die Hoffnung auf Liebe, trotz der Ohnmacht gegenüber unserer rätselhaften Wirklichkeit, die wir selbst produzieren, aber unser Schicksal nennen. Jérôme Ferrari zeigt, wie sich der Menschen Hoffnung auf Liebe und Glück in Desillusionierung verkehrt und bittere Einsamkeit. Mit seinem scharfen Humor blickt er in die Abgründe unserer Existenz, ohne seine Figuren bloß zu stellen. Es ist die Kraft seiner von der Kritik hoch gelobten Sprache, die durch den Irrwitz der menschlichen Lebenswege führt und voller Empathie den Willen zum Leben feiert. Ein unvergessliches Leseerlebnis!

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Jerôme Ferrari, geboren 1968 in Paris, unterrichtet als Philosophielehrer seit 2012 am französischen Gymnasium in Abu Dhabi. "Und meine Seele ließ ich zurück" war sein vierter Roman und gleichzeitig der erste, der auf Deutsch erschien. Er gewann 2010 den Grand Prix Poncetton SGDL und den Prix Roman France Télévision. Der Durchbruch als Schriftsteller gelang Ferrari mit dem Roman "Predigt auf den Untergang Roms", der 2012 mit dem renommierten Literaturpreis Prix Goncourt ausgezeichnet wurde.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Den nun vorliegenden ersten Band von Jérôme Ferraris Korsika-Trilogie, der eigentlich den Auftakt des Ganzen bildet, kann Samuel Moser ohne Schwierigkeiten als Letztes lesen. Motivisch sei der Zusammenhang der Bücher, weniger chronologisch, schreibt er. Moser streicht das Finstere und Tragische der Geschichte um Dämonen in den Köpfen der Korsen heraus, die sich in dem Buch morden, sexuell missbrauchen und immerfort eine Spirale aus Lüge, Hass und Gewalt antreiben. Die korsische Seele, wie sie Ferraris multiperspektivische Geschichtsschreibung offenlegt, ist das eine, was der Rezensent kennenlernt. Das andere sind exemplarische Täter-Opfer-Konstellationen, die für Moser allgemein von existenzieller Einsamkeit und Verzweiflung erzählen. In diesem Band nun geht es um die 1990er Jahre, in denen der Terror herrscht und Täter und Opfer weniger leicht zu unterscheiden sind, genau wie die Motive für die Gewalt. Dass alles auf Rache hinausläuft, über der der marokkanische Küstenstreifen Balco Antlantico als unerreichbare Hoffnung schimmert, lässt den Rezensenten einigermaßen betrübt zurück.

© Perlentaucher Medien GmbH