In Deutschland und auch in der Landeshauptstadt München besteht nach wie vor ein enger Zusammenhang zwischen Herkunft und Bildungserfolg. Eine Möglichkeit mehr Bildungsgerechtigkeit herzustellen besteht darin, Ressourcen entsprechend des Bedarfs bildungspolitisch zu steuern und somit nicht flächendeckend gleichmäßig zu verteilen. In München findet dieser Ansatz sowohl im Schulbereich (u. a. Bedarfsorientierte Budgetierung), als auch im Elementarbereich im Rahmen des Standortfaktors der Münchner Förderformel bzw. neu der Münchner Kitaförderung, Anwendung. Da es in Deutschland bisher kaum Ansätze einer bedarfsorientierten Ressourcensteuerung im Elementarbereich gibt, geht diese Arbeit im Rahmen einer theoriebasierten Evaluation deshalb der Frage nach, auf welchen Ebenen der Standortfaktor der Münchner Förderformel einen Beitrag leistet, um Bildungsdisparitäten in der Landeshauptstadt München entgegenzuwirken.
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