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Ein virtuoser Künstlerroman über die Gefahren der Obsession und die Grenzen der literarischenBewältigung. Feridun Zaimoglu erzählt die Geschichte eines Autors, der sich vornimmt, Adolf Hitler zum Protagonisten seines neuen Buches zu machen. Was als normale Recherche beginnt, entwickelt sich schnell zu einer zerstörerischen Besessenheit. Die Reise an Hitlers Schauplätze - von den Bayreuther Festspielen über München bis zum Obersalzberg - wird zu einem surrealen Fiebertraum, der den Autor immer tiefer in die Gedankenwelt seines Protagonisten hineinzieht. Gleichzeitig ist es eine Reise zurück in…mehr

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Produktbeschreibung
Ein virtuoser Künstlerroman über die Gefahren der Obsession und die Grenzen der literarischenBewältigung. Feridun Zaimoglu erzählt die Geschichte eines Autors, der sich vornimmt, Adolf Hitler zum Protagonisten seines neuen Buches zu machen. Was als normale Recherche beginnt, entwickelt sich schnell zu einer zerstörerischen Besessenheit. Die Reise an Hitlers Schauplätze - von den Bayreuther Festspielen über München bis zum Obersalzberg - wird zu einem surrealen Fiebertraum, der den Autor immer tiefer in die Gedankenwelt seines Protagonisten hineinzieht. Gleichzeitig ist es eine Reise zurück in seine eigene Vergangenheit, in die Stadt Dachau Mitte der 1980er Jahre, wo er unweit des ersten von den Nationalsozialisten errichteten KZs zur Schule ging. In Kiel, an seiner Schreibmaschine, versucht er verzweifelt, seine Figur literarisch zu entfesseln und zugleich zu bannen - und verliert dabei Schritt für Schritt die Kontrolle über sein Projekt und sich selbst. »Bewältigung« ist ein eindringlicher Roman über die schmale Grenze zwischen künstlerischer Besessenheit und selbstzerstörerischer Obsession, über die Herausforderungen der Aufarbeitung und die Frage, ob es Stoffe gibt, die sich der literarischen Bewältigung entziehen.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, CY, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, IRL, I, L, M, NL, P, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Feridun Zaimoglu, geboren 1964, lebt seit seinem sechsten Lebensmonat in Deutschland. Er studierte Kunst und Medizin in Kiel, wo er seitdem als Schriftsteller, Drehbuchautor und Dramatiker arbeitet. Für sein Schreiben wurde er vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Walter Kempowski Preis 2025. Nach »Leyla«, »Liebesbrand«, »Siebentürmeviertel«, »Evangelio«, »Die Geschichte der Frau« und »Bewältigung« erschien zuletzt sein Roman »Sohn ohne Vater«.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensentin Melanie Mühl verschlägt es fast die Sprache ob der "Hitlerwerdung" des nur "Autor" genannten Ich-Erzählers in diesem Roman. Der ist ein deutscher Schriftsteller mit türkischen Wurzeln und ging in den 80er Jahren in Dachau zur Schule - wie Zaimoglu auch, erzählt Mühl. Angetrieben wird der "Autor" von der Idee herauszufinden, warum Hitler die Juden so hasste. Dafür geht er an die Orte, wo Hitler wohnte und die Krematorien, wo er versucht, mit Hitler zu verschmelzen. Wozu genau das gut sein soll, erfahren wir nicht, aber es ist ein "wichtiges Buch" versichert uns die atemlos referierende Rezensentin.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Zaimoglu ist ein heftiger, aufwühlender, unter die Haut gehender Roman gelungen« Ö1 Ex libris 20221127