Während ein Zyklon die Region um den neuseeländischen Milford Sound komplett von der Außenwelt abschneidet, ist ein psychisch kranker Mörder aus einer Klinik entsprungen und ist vermutlich genau in dem Gebiet unterwegs. 3 Jungs aus der Oberschicht, die in einem Freizeitcamp ein paar unvergessliche
Naturtage verbringen wollen und einige Touristen, sowie ein paar wenige Einheimische werden nicht nur…mehrWährend ein Zyklon die Region um den neuseeländischen Milford Sound komplett von der Außenwelt abschneidet, ist ein psychisch kranker Mörder aus einer Klinik entsprungen und ist vermutlich genau in dem Gebiet unterwegs. 3 Jungs aus der Oberschicht, die in einem Freizeitcamp ein paar unvergessliche Naturtage verbringen wollen und einige Touristen, sowie ein paar wenige Einheimische werden nicht nur mit der Naturkatastrophe sondern auch mit diversen Leichen konvrontiert.
Geschmack ist ja bekanntlich unterschiedlich, doch da das Buch überwiegend positive Bewertungen erhalten hatte und ich die Region um den Milford Sound selbst kenne, war mein Interesse geweckt. Leider wurde ich bitter enttäuscht! Lange habe ich kein so gausiges Buch gelesen! Das Beste waren noch die grandiosen Naturbeschreibungen, die die wirklich traumhafte Landschaft dort gut beschreiben und auch der Naturschutzaspekt wird hier angeschnitten, doch das ist letztendlich für einen Thriller nicht der Ausschlag gebende Aspket. Schon der Klappentext legt einen völlig falschen Fokus, die 3 Jugendlichen in dem Freizeitcamp sind eigentlich nur Nebensache, hauptsächlich geht es um den australischen Polizisten Trevor Gordon, der nach einer niederschmetternden Krebsdiagnose nach Neuseeland reist, um sich dort über sein weiteres Leben klar zu werden und durch die Leichenfunde auf ein lange zurückliegendes Verbrechen stößt.
Der ganze Fall ist irgendwie an den Haaren herbeigezogen, viel zu viele Zufälle kommen hier zusammen um wirklich glaubwürdig zu sein und das Ganze wirkte auf mich wie die Aneinanderreihung kleiner Episoden, die man irgendwie zusammengeschustert hat. Zudem ist die Sprache wirklich sehr einfach gehalten, ich weiß nicht ob soetwas jüngere Leser anspricht, mir ist das einfach zu anspruchslos. Kurze Kapitel mit vielen Szenenwechseln können durchaus ein Mittel zum Spannungsaufbau sein, hier hat das nicht funktioniert, insgesamt hatte ich das Gefühl, dass der Autor hier einfach viel zu viel hineingepackt hat und sich dadurch verzettelt, so bleibt die Spannung auf der Strecke und die ganze Story wirkte unausgegoren und unlogisch.
FaziT: Für mich ein völliger Reinfall, lange habe ich mich nicht mehr durch ein Buch so durchquälen müssen und habe es nur zu Ende gelesen, weil ich als notorische Optimistin immer hoffe, es wird noch besser…….Für mich eine krude Story die sich zähe dahin zog, mit extrem einfacher Sprache, da hätte die wirklich grandiose Kulisse des Milford Sound tatsächlich etwas Besseres verdient!