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Was sagen uns Schlagzeilen über gesellschaftliche Debatten? Schlagzeilen in den Zeitungen bestimmen, was wichtig ist - aus Perspektive der Zeitgenossen. Klaus Zeyringer liest ausgewählte Nachrichtenim Original in der damaligen Zeitung und analysiert, ob und wie sie etwas aufnahmen, das heute als welthistorisch gilt. Er stellt fest, welche Vorfälle und Themen sie zugleich beschäftigten - und welche aus heutiger Perspektive nicht. Somit erhalten wir Einsichten über Formen, Möglichkeiten und Wertigkeiten der Kommunikation sowie des sozialen Lebens. Die Historikerin Ursula Prutsch ordnet die…mehr

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Produktbeschreibung
Was sagen uns Schlagzeilen über gesellschaftliche Debatten? Schlagzeilen in den Zeitungen bestimmen, was wichtig ist - aus Perspektive der Zeitgenossen. Klaus Zeyringer liest ausgewählte Nachrichtenim Original in der damaligen Zeitung und analysiert, ob und wie sie etwas aufnahmen, das heute als welthistorisch gilt. Er stellt fest, welche Vorfälle und Themen sie zugleich beschäftigten - und welche aus heutiger Perspektive nicht. Somit erhalten wir Einsichten über Formen, Möglichkeiten und Wertigkeiten der Kommunikation sowie des sozialen Lebens. Die Historikerin Ursula Prutsch ordnet die Berichte in den Kontext der Geschichte ein. Dadurch sehen wir, wie ein Ereignis von den Zeitgenossen bewertet worden ist und als was es sich im Laufe der Geschichte herausgestellt hat. An einer Fülle von Beispielen erfahren wir u.a., wie schnell die Presse 1688/89 vor Ort in der »Glorious Revolution« mit den Siegern einen Paradigmenwechsel vollzog; dass die Blätter in Europa und den USA (bis auf extrem wenige Ausnahmen) Not und Elend indigener Bevölkerungen nicht als Auswirkungen des Kolonialismus vermittelten, etwa die Millionen Hungertoten der 1770er Jahre in Bengalen; wie intensiv 1848 der Ruf der Revolutionen hallte; welch fatale Rolle Zeitungen beim Börsenkrach 1873 und in der folgenden langen Wirtschaftskrise spielten; welchen Anteil Propagandalügen an der Entwicklung zum Weltkrieg und dann verstärkt von 1914 bis 1918 hatten; was beim Aufstieg der Nazis gesehen, übersehen wurde oder wie Fotos die Einschätzung des Spanischen Bürgerkriegs prägten. Eine packende Zeitreise in die Aktualität der Vergangenheit voller überraschender Geschichten, und ein Denkanstoß über die Schlagzeilen von heute.

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Autorenporträt
Klaus Zeyringer, geboren 1953 in Graz, habilitierte sich dort 1993 und war Professor für Germanistik in Frankreich. Er ist als Literaturkritiker u.a. für den »Standard« tätig sowie Jurymitglied der ORF-Bestenliste und moderiert Literatur-Veranstaltungen in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Im S. Fischer Verlag ist »Fußball. Eine Kulturgeschichte« erschienen sowie das zweibändige Werk »Olympische Spiele. Eine Kulturgeschichte. Band 1: Sommer« und »Olympische Spiele. Eine Kulturgeschichte. Band 2: Winter«. Klaus Zeyringer »ist ein begnadeter Erzähler, seine historischen Sachbücher sind eher Romane«. NZZ am Sonntag »Wie nur wenige WissenschaftlerInnen versteht es Klaus Zeyringer, seine LeserInnenschaft literarisch zu fesseln.« Die Wochenzeitung Ursula Prutsch, geboren 1965 in Graz. Professorin am Amerika-Institut der LMU München. Autorin einer Biografie über Eva Perón (2015), einer Monografie über den Populismus in den USA und Lateinamerika (2019). Zuletzt erschienen: "Wer war Fritz Mandl? Waffen, Nazis und Geheimdienste" und "Leopoldine von Habsburg. Kaiserin von Brasilien", beide 2022 im Molden-Verlag.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Ein schlaues Buch über Medien und ihren Umgang mit weltverändernden Ereignissen haben Klaus Zeyringer und Ursula Prutsch laut Rezensent Paul Jandl geschrieben. Ein frühes Beispiel in dieser mehrere Jahrhunderte umfassenden Studie ist die Pestepidemie des 18. Jahrhunderts, erklärt der Kritiker, über die europaweit viel berichtet wurde, außer in der Pariser "Gazette", die sich lieber den Jagderfolgen Ludwigs XV widmete. Angesichts der Berichterstattung über die französische Revolution wiederum wird deutlich, wie schnell Aufklärung in Mythenbildung umschlagen kann. Insgesamt beschleunigt sich in dem Zeitraum, den die Autoren untersuchen, das Pressegeschäft enorm, erläutert der Rezensent, wo Nachrichten früher teils viele Tage unterwegs waren auf dem Weg zu den Empfängern, verbreiten sie sich im Fernsehzeitalter in Windeseile. Das jüngste Beispiel eines weltverändernden Ereignisses, über das Zeyringer und Prutsch in diesem starken, sorgfältig erarbeiteten Buch schreiben, ist Jandl zufolge 9/11 - seither gelten andere Regeln, nämlich die eines Kulturkampfes zwischen dem Westen und fundamentalistischen Kräften.

© Perlentaucher Medien GmbH
eine spannende und lehrreiche Lektüre über die Geschichte der medialen Berichterstattung Alexander Weinlein Das Parlament 20250715