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Obwohl als »sekundäres Geschlechtsmerkmal« bezeichnet, ist die weibliche Brust von primärem Interesse. Sie nährt, aber verführt auch, gilt als heilig oder verderbt - je nach Zeitalter und Kulturkreis, Kontext und Blickrichtung. An ihrer Einhegung und Tabuisierung wird der männliche Anspruch auf Kontrolle über den weiblichen Körper in vielfältiger Weise augenfällig. Frauenbrüste sind bis heute ein Politikum, wenn sie abseits von Sauna und FKK-Strand öffentlich gezeigt werden, und selbst ihre »haltlose« Sichtbarkeit unter der Kleidung wird als unziemliche Provokation empfunden. Anja Zimmermann…mehr

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Produktbeschreibung
Obwohl als »sekundäres Geschlechtsmerkmal« bezeichnet, ist die weibliche Brust von primärem Interesse. Sie nährt, aber verführt auch, gilt als heilig oder verderbt - je nach Zeitalter und Kulturkreis, Kontext und Blickrichtung. An ihrer Einhegung und Tabuisierung wird der männliche Anspruch auf Kontrolle über den weiblichen Körper in vielfältiger Weise augenfällig. Frauenbrüste sind bis heute ein Politikum, wenn sie abseits von Sauna und FKK-Strand öffentlich gezeigt werden, und selbst ihre »haltlose« Sichtbarkeit unter der Kleidung wird als unziemliche Provokation empfunden. Anja Zimmermann untersucht diesen vieldeutig-vielseitigen Körperteil aus verschiedenen Perspektiven, immer aber mit politischer Fragestellung. Es geht um Kunst und Pornografie, um Moden und Geschlechternormen, um Mutterideal und Heteronormativität, um Body Positivity und Selbstbestimmung, Sexismus und Protest. Eine intensive Betrachtung der Bilder und Bedeutungen weiblicher Büsten, und tatsächlich: eine Befreiung!

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Anja Zimmermann, geboren 1968, ist habilitierte Kunsthistorikerin. Sie lehrte als Heisenbergstipendiatin der DFG und als Vertretungsprofessorin unter anderem an den Universitäten Hamburg, Oldenburg, München und Zürich und ist Mitherausgeberin von >FKW<, der einzigen deutschsprachigen Zeitschrift zu Geschlechterforschung und visueller Kultur. Sie lebt mit ihrer Familie südlich von Frankfurt am Main.
Rezensionen
»Endlich ein Buch über das irritierende und sogar revolutionäre Potenzial der weiblichen Brust.« Mithu M. Sanyal

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Interessiert liest Rezensentin Sonja Asal Anna Zimmermanns Buch über die weibliche Brust als politisch brisanten Körperteil. Zimmermann untersucht, lernen wir, Ikonografien der Brust, setzt dabei bereits in der Antike an und landet schließlich in der Gegenwart, in der Brüste oft aggressiv, als Mittel des Protests eingesetzt werden. Material hat die Autorin reichlich gefunden, auch wenn die Abbildungen im Buch laut Asal eher klein geraten sind. Brüste sind eben nicht privat, sondern immer schon an der Grenze zwischen sichtbar und verborgen angesiedelt, so Zimmermanns These. Prägend war, führt Asal mit Zimmermann aus, das Bild der schambehafteten Weiblichkeit, wie es die Medici-Venus verkörpert, an deren kleiner, junger Brust andere Darstellungen unter anderem nichtweißer oder auch älterer Frauen lange gemessen wurden. Zimmermann möchte die Brust von der Normierung befreien, führt die Rezensentin im Weiteren aus, und auch der Verbindung von Brust, Stillen und Weiblichkeit rücke sie mit teils recht eigenartigen Beispielen zu Leibe. Zimmermann nimmt durchaus Partei in diesem Buch, erfahren wir schließlich, und zwar für eine "progressive Busenpolitik" (Zitat Zimmermann), die zum Beispiel darin bestehen könnte, den Körperteil unter praktischen Aspekten zu betrachten.

© Perlentaucher Medien GmbH