Auch nach weit über hundert Jahren Feminismus wird die männliche Unfähigkeit, mit Gefühlen umzugehen, von Frauen und queeren Personen beklagt. Denn sie müssen die emotionale Arbeit leisten, die sich Männer untereinander verweigern. Doch auch die Männer zahlen einen hohen Preis für die Verkümmerung ihres Gefühlslebens: Ihre Einsamkeits- und Suizidraten liegen deutlich über dem Durchschnitt von Frauen.
Als Ursache für die Misere wird »das Patriarchat« ausgemacht, »all men« werden zur Veränderung gerufen, und solche Begriffe aktivieren uns für feministische Kämpfe. Doch eine vorschnelle Verallgemeinerung übersieht die vielschichtigen Verbindungen von Gefühlen und Männlichkeit, die dazu führen, dass wir immer noch nicht emotional auf Augenhöhe sind.
Fundiert und differenziert liefert Ole Liebl eine schonungslose Analyse, die trotzdem an die Gemeinschaft aller Geschlechter appelliert.
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