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Am Karfreitag 2008 verließ Anna Altschuk ihre Charlottenburger Wohnung. Drei Wochen später wurde sie tot aus der Spree geborgen. Bis heute glauben viele Menschen in Russland, dass die Künstlerin von orthodoxen Fanatikern umgebracht wurde. Wenige Jahre zuvor stand sie in Moskau wegen Verletzung religiöser Gefühle vor Gericht und war einer Hetzkampagne ausgesetzt. Wochen vor ihrem Tod hatte sie Morddrohungen im Internet gefunden. Der Philosoph Michail Ryklin versucht, Leben und Sterben Anna Altschuks, mit der er fast 35 Jahre verheiratet war, bis zu dem Tag ihres Verschwindens nachzuzeichnen.…mehr

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Produktbeschreibung
Am Karfreitag 2008 verließ Anna Altschuk ihre Charlottenburger Wohnung. Drei Wochen später wurde sie tot aus der Spree geborgen. Bis heute glauben viele Menschen in Russland, dass die Künstlerin von orthodoxen Fanatikern umgebracht wurde. Wenige Jahre zuvor stand sie in Moskau wegen Verletzung religiöser Gefühle vor Gericht und war einer Hetzkampagne ausgesetzt. Wochen vor ihrem Tod hatte sie Morddrohungen im Internet gefunden. Der Philosoph Michail Ryklin versucht, Leben und Sterben Anna Altschuks, mit der er fast 35 Jahre verheiratet war, bis zu dem Tag ihres Verschwindens nachzuzeichnen. Die Spätzeit der Sowjetunion, die turbulenten 90er Jahre, die das Paar nach Frankreich, in die USA, nach Großbritannien und Deutschland führte, und die mit dem Machtantritt Putins beginnende »Eiszeit« bilden den zeithistorischen Hintergrund des Buches. Einfühlsam zeichnet Ryklin das Porträt einer sensiblen, von Selbstzweifeln gepeinigten Frau, die als Lyrikerin, Künstlerin, Feministin auf der Suche war. Er gibt Einblicke in die unabhängige Künstlerszene der Perestroika und macht begreifbar, wie ein Epochenbruch sich im persönlichen Leben auswirken kann: als Euphorie einer nie gekannten Freiheit und ¿ ihre andere, dunkle Seite ¿ als Zustand der Einsamkeit und Entwurzelung. Mit großer Offenheit erzählt er die Geschichte einer Ehe: auch ein persönlicher Überlebensbericht.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, D, I ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Michail Ryklin, 1948 geboren, arbeitet am Institut für Philosopie an der Akademie der Wissenschaften in Moskau. 2007 erschiender Essay Mit dem Recht des Stärkeren(es 2474), für den er mit dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung 2007 ausgezeichnet wurde.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

In seinem "Buch über Anna" hat der russische Philosoph Michail Ryklin sich mit dem Tod seiner Frau, der Künstlerin und Lyrikerin Anna Altschuk, auseinander gesetzt, berichtet Ilma Rakusa. Es ist ein "schmerzlich gewissenhaftes und zutiefst wahrheitssuchendes Buch" geworden, verrät die Rezensentin. Altschuks Leichnam wurde 2008 aus der Spree geborgen, unklar war zunächst, ob es sich um Selbstmord handelte, denn Altschuk hatte sich schon mehrfach mit dem russischen Regime überworfen, weiß Rakusa. Ryklin hat in ihren persönlichen Aufzeichnungen und ihren Gedichten nach einer Antwort auf diese Frage gesucht, und er scheint sie für sich gefunden zu haben, verrät die Rezensentin: seine Frau wählte den Freitod, die Hetzkampagnen gegen sie in der Heimat hatten sie zermürbt, aber einem gewissen Punkt verhieß der Tod Erlösung, so Rakusa.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Ein schmerzlich gewissenhaftes und zutiefst wahrheitssuchendes Buch ...« Ilma Rakusa Neue Zürcher Zeitung 20140802