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Dies ist die erste quellengestützte Gesamtdarstellung der Bücherschicksale der größten deutschen Bibliothek seit 1939. Während des Krieges wurden die Bücher und Handschriften nahezu vollständig aus Berlin ausgelagert. Später wurde der Bestand teilweise geplündert und beschädigt. Wesentliche Bestände der Bibliothek befinden sich heute in Polen und Russland.
Die neuen, zum Teil überraschenden Ergebnisse sind belegt und illustriert in einem Anhang mit Quellenauszügen, Abbildungen, Verlagerungstabellen, Register und farbiger Übersichtskarte. Schon wegen des umfangreichen Quellenmaterials ist
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Produktbeschreibung
Dies ist die erste quellengestützte Gesamtdarstellung der Bücherschicksale der größten deutschen Bibliothek seit 1939. Während des Krieges wurden die Bücher und Handschriften nahezu vollständig aus Berlin ausgelagert. Später wurde der Bestand teilweise geplündert und beschädigt. Wesentliche Bestände der Bibliothek befinden sich heute in Polen und Russland.

Die neuen, zum Teil überraschenden Ergebnisse sind belegt und illustriert in einem Anhang mit Quellenauszügen, Abbildungen, Verlagerungstabellen, Register und farbiger Übersichtskarte. Schon wegen des umfangreichen Quellenmaterials ist das Buch unentbehrlich für Forschung und bibliothekarische Praxis.


Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Werner Schochow, Berliner Historiker und Bibliothekar im Ruhestand, ist in "mehr als zehnjähriger, äußerst mühsamer Kleinarbeit", berichtet Hans Christof-Kraus, dem Schicksal der im Zweiten Weltkrieg aus der Berliner Staatsbibliothek ausgelagerten Bücherbeständen nachgegangen, und hat darüber mit diesem Buch, lobt der Rezensent, einen Bericht vorgelegt, der "von Sachlichkeit und Klarheit geprägt" sowie "um nüchterne Bilanzierung" des nach 1945 Geschehenen bemüht ist, und "nicht um Schuldzuweisung oder Aufrechnung". Damit werde eine "Bücherumschichtung" ins Bewusstsein gerufen, lobt der Rezensent weiter, die nach Angaben Schochows "nach Umfang und Auswirkung einzigartig in der europäischen Geschichte" gewesen ist. Das Buch ist außerdem "dem Gedenken an diejenigen Bibliotheksmitarbeiter gewidmet", die "im oder kurz nach dem Zweiten Weltkrieg umgekommen sind", darunter viele jüdische ehemalige Bibliothekmitarbeiter, die in Auschwitz, Bergen-Belsen, Lodz und Riga getötet wurden - und zeige so auch, lobt Kraus abschließend, wie sich "im Schicksal der Menschen und ihrer Bücher" gewissermaßen "materielle und Immaterielle Kriegsverluste" verknüpften.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Jede Vergangenheit hinterläßt der Nachwelt ihr geistiges Vermächtnis. Wie viel davon verlorengegangen ist, wird man niemals wissen können. Doch dank des eindrucksvollen Buches von Werner Schochow kann man es jetzt wenigstens erahnen."
Frankfurter Allgemeine Zeitung

"Nicht nur durch Genauigkeiten beeindrucken seine (Schochows) Recherchen, sondern auch durch die Behutsamkeit, mit der sie das Thema der Rückführung Berliner Bestände aus russischen oder polnischen Bibliotheken behandelt."
Süddeutsche Zeitung

"Eine sehr detaillierte Forschungsarbeit, die von immenser Sachkenntnis, Geduld und Liebe zum Buch zeugt und die von allem Ballast frei ist, wie sie beispielsweise historische Prüfungsarbeiten zeigen. Ein echtes Alterswerk, nicht zuletzt wunderbar flüssig geschrieben."
Rainer Strzolka in: BuB 12/2004