Katrin Hudey, Universität Heidelberg, Deutschland
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.
trägt zur Forschung mit neuen Themen und Thesen bei: Erstens. Sie schließt eine Lücke in der
literarturgeschichtlichen Darstellung und räumt mit der These auf, es habe während der NS-Zeit
in Deutschland keine nennenswerte literarische Beschäftigung mit China gegeben. Zweitens. Sie
zeigt die Vielfältigkeit der China-Bilder, die jenseits der reinen Belletristik und der kanonisierten
Literatur zu finden sind, vermeidet und korrigiert - durchaus kritisch reflektierend - übermäßige
Verallgemeinerungen oder einseitige Schlussfolgerungen. Drittens. Sie integriert Konzepte der
Kulturtransferforschung, die heterogene Rezeptionsgeschichte jenseits der Austauschbeziehungen
zwischen zwei Kulturen zu rekonstruieren erlaubt, und demonstriert auf imponierende Weise die
notwendige Öffnung der nationalen Philologie hin zur Global Philology. In diesem Sinne ist Hudeys
Studie ohne Zweifel zukunftweisend." Yongqiang Liu, Yulu Xie in: Zeitschrift für Germanistik 2/2024