Warum kommt ein Chor zusammen? Was sind die Gründe seines Artikulierens? Diese theaterwissenschaftliche Arbeit befragt die Bedeutung des sprechenden Chores, der im Ausklingen des letzten Jahrhunderts wieder an Bedeutung gewonnen hat und im zeitgenössischen Theater vielgestaltig in Erscheinung tritt. Ausgehend vom antiken Chor untersucht Nika Enoa Jäger die Inszenierung "Rights for Children" von Alexander Weise hinsichtlich der Ereignishaftigkeit der chorischen Klage. Hierbei analysiert Jäger die Bedingungen ihrer Verwirklichung und arbeitet die Notwendigkeit heraus, theaterpädagogische Darstellungsgewohnheiten marginalisierter Positionen kritisch zu hinterfragen und das Potential des Chores als Sprachort der Ausgegrenzten zu erkennen.
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