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Hitzige Kämpfe tobten in der Folge des Zweiten Weltkrieges um das Erbe Sigmund Freuds. Die verspätete Aufarbeitung des Nationalsozialismus, die sexuelle Revolution und die Dekolonisation stießen fundamentale Transformationsprozesse in der psychoanalytischen Theorie an, die ihrerseits auf die Kultur zurückwirkten. Von den USA über Europa bis nach Lateinamerika schildert Dagmar Herzog die Deutungskämpfe einer Zunft, deren konkurrierende Theorien über Begehren, Angst, Aggression, Lust und Trauma mal konservativen, mal subversiven Zielen dienten - und hält damit ein innovatives Plädoyer für die…mehr

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Produktbeschreibung
Hitzige Kämpfe tobten in der Folge des Zweiten Weltkrieges um das Erbe Sigmund Freuds. Die verspätete Aufarbeitung des Nationalsozialismus, die sexuelle Revolution und die Dekolonisation stießen fundamentale Transformationsprozesse in der psychoanalytischen Theorie an, die ihrerseits auf die Kultur zurückwirkten. Von den USA über Europa bis nach Lateinamerika schildert Dagmar Herzog die Deutungskämpfe einer Zunft, deren konkurrierende Theorien über Begehren, Angst, Aggression, Lust und Trauma mal konservativen, mal subversiven Zielen dienten - und hält damit ein innovatives Plädoyer für die Psychoanalyse als Erkenntnisinstrument im Dickicht der Verflechtung von Psyche und Gesellschaft.


Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, D, I ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Dagmar Herzog, geboren 1961, ist Distinguished Professor of History am Graduate Center der City University New York und Autorin zahlreicher Publikationen zur Sexual- und Geschlechtergeschichte der Moderne, zur Holocaustforschung und zur Geschichte der Religion. 2023 wurde sie mit dem Sigmund-Freud-Kulturpreis ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Die US-amerikanische Historikerin Dagmar Herzog hat mit "Cold War Freud", bei Suhrkamp in der Übersetzung von Aaron Lahl erschienen, eine packende Geschichte der Psychoanalyse seit den 40er Jahren geschrieben, findet Rezensent Robert Misik. Die Dokumentation der Entwicklung des Fachs lässt deren Paradoxien nicht aus: denn unpolitisch war die Psychoanalyse nie, vielmehr changierte Freuds Lehre, so der Rezensent, zwischen Anpassung und emanzipatorischen Angriffen auf die herrschenden Verhältnisse. Von Antisemiten als "jüdische" Wissenschaft abgelehnt, verlegte sich ihr Zentrum von Europa in die USA, wo sie sich nach Herzogs Darstellung dem amerikanischen Zeitgeist der McCarthy-Ära unterordnete und entpolitisierte - bis die rebellischen Sechziger Jahre das Terrain wieder aufmischten. Auch die Rolle von postfaschistischen Psychologen bei der Erstellung von Entschädigungsgutachten für Holocaust-Überlebende in der Nachkriegszeit lässt Herzog nicht aus. Ihre widersprüchliche Globalgeschichte der Psychoanalyse liest sich bisweilen wie ein intellektueller Thriller, urteilt Misik. Er kann Herzogs Studie als ein faszinierendes Panorama des Zeitgeistes nur empfehlen.

© Perlentaucher Medien GmbH
»... eine famose Geschichte der letzten 80 Jahre Zeitgeist und Geistesleben.« Robert Misik wochentaz 20240426