Botumba war ein einfacher Mensch. In einer modernen Schule groß geworden, glaubte er doch noch an Geister, an die aus alten Mythen der Stämme ebenso wie an andere namenlose Geschöpfe aus dem Reich der Finsternis. Er hatte Angst davor, jemals einem Dämon, einem Gespenst oder dem Teufel selbst zu begegnen. In seinen Träumen sah er manchmal Verstorbene. Sie hatten immer eine Botschaft für ihn. aber sie waren nicht imstande, sie ihm mitzuteilen. Ihre Münder-waren zugewachsen. Hans Botumba sprach mit niemandem über seine Träume. Auch mit Malena nicht, mit der er eng befreundet war, und die er zu heiraten beabsichtigte. Der Achtundzwanzigjährige fuhr Taxi. Damit konnte er zwar keine Reichtümer erwerben, aber er verdiente nicht schlecht. Es ging ihm gut in dieser Stadt, in die immer viele Fremde kamen. Hauptsächlich deutsche, englische und amerikanische Touristen. Viele wollten die alten Diamantenminen sehen, aber die lagen ziemlich weit außerhalb. Da kamen schnell ein paar hundert Kilometer zusammen. Die Touristen steckten den Fahrern oft fette Trinkgelder zu, und Botumba sparte sich jede Münze, um für Malena und sich eine Wohnung einzurichten. "Ich würde nicht so oft an sie denken. Reine Zeitverschwendung!", vernahm er da die Stimme. Sie klang rau und hohl, als würde jemand durch eine alte, rostige Gießkanne sprechen. Botumba fuhr zusammen und warf den Kopf herum. Er riss die Augen so weit auf, dass das Weiß der Augäpfel unnatürlich viel Raum einnahm und seine Pupillen aussahen wie Billardkugeln, die ihm jeden Moment aus den Höhlen kullern würden. "Wer spricht da?", stammelte Hans Botumba. Die Kultserie LARRY BRENT jetzt als E-Book. Natürlich ungekürzt und unverfälscht - mit zeitlosem Grusel. Und vor allem: unglaublich spannend.
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