Vogelfreund und Klimaschützer
Im romantischen Heidelberg habe ich mich schon gefragt, ob die jugendlichen Klimaschützer von Greta nicht eine bessere Beziehung zur Natur brauchten. Sie sitzen vor dem Internet, dessen Strom aus der Steckdose kommt.
Franzen dagegen hat als Vogelfreund eine
Beziehung zur Natur. Und er sieht, dass viele Arten mit dem Klimawandel zurecht kämen, wenn nicht der…mehrVogelfreund und Klimaschützer
Im romantischen Heidelberg habe ich mich schon gefragt, ob die jugendlichen Klimaschützer von Greta nicht eine bessere Beziehung zur Natur brauchten. Sie sitzen vor dem Internet, dessen Strom aus der Steckdose kommt.
Franzen dagegen hat als Vogelfreund eine Beziehung zur Natur. Und er sieht, dass viele Arten mit dem Klimawandel zurecht kämen, wenn nicht der Nahrungsmangel durch intensive Landwirtschaft oder die Jagd auf singende Zugvögel im Mittelmeerraum die Bestände reduzieren würden. Besonders gefährdet sind die Seevögel, die teilweise als Beifang in Netzen der Fischer verenden.
Ich bekam einen Einblick in die Denkweise der Vogelkundler, die eine Liste führen, wie viele Arten sie gesehen haben. Einige zählen alle Vögel, andere streichen Vögel von ihrer Liste, wenn sie sich an die Sichtung des Vogels nicht mehr erinnern können.
Höhepunkt des Buches ist eine Kreuzfahrt ans Ende der Welt in die Antarktis. Er beschreibt sehr gut die Motive der Reisenden. Manche reisen nur dorthin, weil ihnen der Kontinent noch fehlte.
In dieser Sammlung vieler interessanter Essays muss ich einen Stern abziehen, weil einige kurze Essays amerikanisches Insiderwissen verlangten. Mit dem Aufsatz „Die Normalen“ über die mir unbekannte Fotografin Sarah Stolfa konnte ich nichts anfangen. 4 Sterne