Die Journalistin Kajsa Coren dreht einen Dokumentarfilm über ihre Studienfreundin Anki. Diese erzählt, wie sie in ihrem eigenen Bett vergewaltigt wurde. Kein Nachbar will etwas von einem Eindringling mitbekommen haben. Als sich weitere Fälle nach demselben Muster ereignen, steht fest: Ein Serientäter treibt sein Unwesen ...
Bestsellerspannung aus Norwegen - der siebte Fall für Kajsa Coren.
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Kajsa Coren, um die vierzig, scheint ein perfektes Leben zu haben. Sie hat zwei reizende Kinder, einen erfolgreichen und gutaussehenden Mann, den Polizeipsychiater Aksel Coren, und ein Haus in Traumlage. Doch Kajsa hadert, fühlt sich ständig müde, überfordert, als würde sie alles falsch machen. Die Kinder sind ihr manchmal zu anstrengend, und oft genug ist sie wütend auf ihren Mann Aksel, weil er ihr viel zu viel von der Familienarbeit überlässt. Und weil er nur noch mit seinem Job verheiratet zu sein scheint. Es ist eine Distanz zwischen ihnen entstanden, und die gefällt Kajsa gar nicht. Sie fragt sich, ob sie Aksel nicht mehr interessiert.
Trinkt sie deswegen zu viel? Kajsa scheint das zu brauchen und ist mittlerweile Meisterin in der Kunst geworden, ihre Trinkerei zu tarnen. Am liebsten sitzt sie auf ihrer Terrasse, auch im Winter, was Aksel seltsam findet. Kajsa liebt es und raucht dabei manchmal eine Zigarre. Dieser Geruch erinnert sie an ihren Vater, an eine unbeschwerte Zeit. Bis er viel zu früh starb. Kajsa war ein Teenager, 15, „und sie war die Starke, die, die nicht zusammenbrach, die nicht zusammenbrechen durfte, die ihre Gefühle unterdrückte, um es für die Mutter nicht noch schlimmer zu machen“. Dass dies verhinderte, dass Kajsa selbst trauern konnte, merkte sie nicht. Plötzlich war da nur noch Bitterkeit. Aksel war der Erste, dem Kajsa davon erzählt hatte. Und er hatte ihr geholfen, ihre verschütteten Gefühle zuzulassen.
Als Fernsehreporterin ist Kajsa ziemlich bekannt. Ihre etwas heiser klingende Stimme ist unverkennbar, und der Stil ihrer Beiträge ist es auch. Dass sie hartnäckig ist und sich in Themen eingräbt, scheint Teil ihres Erfolgs zu sein. Unter den Kollegen ist sie als Pedantin bekannt. Auch weil das stimmt, fällt es ihr öfter schwer, die Grenze zu akzeptieren, die ihr Mann als Polizeipsychiater zieht. Aus seinen Fällen hat sie sich rauszuhalten. Tja, eigentlich. Zugleich weiß Kajsa oft nicht, in welcher Gefahr sie schwebt, wenn sie an Kriminalfällen dran ist, und mit wem sie es dabei zu tun hat ...















