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Die Regierungszentrale der BRD im Spannungsfeld von demokratischem Aufbruch und Nachwirkungen des Nationalsozialismus Das Bundeskanzleramt war seit 1949 die politische Schaltzentrale der jungen westdeutschen Demokratie. Aufgrund der Richtlinienkompetenz des Bundeskanzlers konnte die Behörde auf alle Bereiche des Regierungshandelns einwirken. Dabei bewegte sie sich im Spannungsfeld zwischen demokratischem Neubeginn und den Nachwirkungen des Nationalsozialismus. Während die NS-Belastung des langjährigen Amtschefs Hans Globke häufig thematisiert wurde, wusste man über das Personal dieser…mehr

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Produktbeschreibung
Die Regierungszentrale der BRD im Spannungsfeld von demokratischem Aufbruch und Nachwirkungen des Nationalsozialismus Das Bundeskanzleramt war seit 1949 die politische Schaltzentrale der jungen westdeutschen Demokratie. Aufgrund der Richtlinienkompetenz des Bundeskanzlers konnte die Behörde auf alle Bereiche des Regierungshandelns einwirken. Dabei bewegte sie sich im Spannungsfeld zwischen demokratischem Neubeginn und den Nachwirkungen des Nationalsozialismus. Während die NS-Belastung des langjährigen Amtschefs Hans Globke häufig thematisiert wurde, wusste man über das Personal dieser bundespolitischen Schlüsselstelle bisher nur wenig. Woher kamen die leitenden Beamten, welches Politik- und Demokratieverständnis brachten sie mit oder entwickelten sie? Wie steuerte das Bundeskanzleramt die Personalpolitik, den Umgang mit der NS-Vergangenheit und die Öffentlichkeitsarbeit des Bundes? Der Band vereint vier Studien, in denen diese Fragen erstmals umfassend untersucht werden. Ausgehend von den Biographien der im Kanzleramt tätigen Beamten spannen Autorinnen und Autoren den Bogen vom frühen 20. Jahrhundert über die NS-Zeit und die Ära Adenauer bis in die 1970er Jahre.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Jutta Braun ist Leiterin der Abteilung »Regime des Sozialen« am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte der deutschen Teilung und Vereinigung sowie die Behördengeschichte in Diktatur und Demokratie. Nadine Freund war von 2017 bis 2022 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin. Aktuell ist sie Dozentin am Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFZA) sowie Privatdozentin an der Universität Kassel mit Schwerpunkten in der Zeitgeschichte, der Erinnerungskultur und dem Rechtsextremismus. Christian Mentel war bis 2020 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam. Er hat u. a. zu den Feldern Geschichtspolitik und Erinnerungskultur, insbesondere zu den Themen NS-Aufarbeitung und Behördenforschung, geforscht und publiziert. Gunnar Take war bis 2021 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin. Gegenwärtig arbeitet er in der Abteilung Unternehmensgeschichte der Universität Stuttgart und forscht zum Geld- und Bankwesen in der DDR.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent Dominik Geppert hat inhaltlich durchaus das eine oder andere an diesem Buch auszusetzen, das er gleichwohl für eine wichtige Veröffentlichung hält. Denn der vom Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam gemeinsam mit dem in München ansässigen Institut für Zeitgeschichte herausgegebene Band arbeitet die NS-Belastung einer bislang in dieser Hinsicht wenig beachteten Behörde auf, nämlich des Kanzleramts. Vier Studien sind hier versammelt, lernen wir, Gunnar Take beschäftigt sich mit Personalauswahl, Nadine Freund mit den Lebensläufen der Spitzenbeamten, Christian Mentel mit der hausinternen Geschichtspolitik, Jutta Braun mit dem in den 1950ern lange dem Kanzleramt zugeordneten Presse- und Informationsamt. Deutlich wird laut Geppert, dass für Adenauer die wichtigsten Kriterien bei der Auswahl seiner Mitarbeiter weltanschauliche Homogenität und Ähnliches waren, ob jemand in der NSDAP war, war hingegen weniger wichtig, tatsächlich hatten über ein Drittel der Kanzleramtsmitarbeiter ein solches Parteibuch gehabt. Bei der politischen Beurteilung der Kanzlerschaft Adenauers ist der Rezensent mit den Beiträgen dieses Buchs nicht immer einverstanden. Zu sehr orientiert sich die Kritik von Take und anderen an heutigen Maßstäben, wenig beachtet werden die Lernprozesse in Sachen Demokratie, die damals in Gang kamen, auch die reale Bedrohung durch die Sowjetunion findet kaum Erwähnung, weiterhin hätten Vergleiche mit anderen europäischen Ländern, in denen teils ähnlich konservative Strukturen vorherrschten, geholfen. Für relevant hält er das Buch dennoch.

© Perlentaucher Medien GmbH
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»Eine umfassende Studie bringt bislang unbekannte Details aus der Schaltzentrale der Macht ans Licht.« (Willi Winkler, Süddeutsche Zeitung, 27.04.2025) »Vier Autoren und Historiker der jüngeren Generation setzen (...) mit ihrem Buch einen eindrucksvollen Höhepunkt im Prozess der Aufklärung und Aufarbeitung.« (Peter Altmaier, SPIEGEL, 29.06.2025) »(...) Der Band (füllt) die letzte wichtige Lücke in der Erforschung der NS-Belastung (west)deutscher Ministerien und Behörden.« (Dominic Geppert, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 01.07.2025)