Auf gesellschaftlicher Ebene legt das Kitáb-i-Aqdas den Grundstein für eine zukünftige globale Zivilisation, vereint durch spirituelle Prinzipien. Es fordert die Erhöhung der Stellung der Frau, die Abschaffung von Vorurteilen, das Streben nach Gerechtigkeit und die Notwendigkeit allgemeiner Bildung. Das Buch verkündet das Kommen des "Größten Friedens" und sieht eine Welt voraus, die von spiritueller Einheit statt von konfessioneller Spaltung oder nationaler Rivalität geprägt ist. Es wendet sich gegen religiösen Fanatismus, Askese und die Dominanz der Geistlichen und fördert stattdessen die direkte persönliche Auseinandersetzung mit heiligen Texten. Das Aqdas führt zudem grundlegende Bahá'í-Konzepte ein, wie den Bund, durch den die Autorität auf Abdu'l-Bahá und die Institutionen des Glaubens übertragen wird. Der Text verbindet juristische Klarheit mit mystischer Vision und bringt göttliche Gebote mit Menschenwürde in Einklang. Als solches ist es nicht nur ein Gesetzbuch, sondern eine spirituelle Charta für eine globale, gerechte und vereinte Gesellschaft, die in Glaube und Vernunft verwurzelt ist.
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