Madame Nielsen

Das Monster (eBook, ePUB)

Roman
Übersetzer: Langendörfer, Hannes

• Format: ePub

Produktbeschreibung

Ein junger Europäer auf der Suche nach Ruhm und Wahnsinn im New York der 90er Jahre. Winter 1993. Ein junger Europäer landet in New York, entschlossen, die Bühne zu erobern und der neue Willem Dafoe zu werden. Ohne Geld und ohne Dach über dem Kopf, nur mit einer mysteriösen Telefonliste ausgestattet, wählt er auf gut Glück eine Nummer. Plötzlich findet er sich in einer surrealen, mit Velours ausgekleideten Parallelwelt wieder, bevölkert von bizarren Ritualen, Wahnsinn und Warhol-Werken. Ist dies die Realität oder ein Albtraum? In Das Monster entwirft Madame Nielsen ein packendes Porträt eines jungen Mannes, der von Kunst und Ruhm besessen ist und sich kopfüber in die schillernde New Yorker Theaterszene der 90er Jahre stürzt. Mit ihrer unverwechselbaren und eleganten sprachlichen Handschrift lässt Nielsen die Grenzen zwischen Schein und Sein verschwimmen und schafft einen hypnotischen Roman über das Streben nach Größe und die Abgründe der menschlichen Psyche. Ein kraftvolles Werk, das lange nachhallt.

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Produktdetails

• Verlag: Kiepenheuer & Witsch GmbH
• Seitenzahl: 240
• Erscheinungstermin: 16. Januar 2020
• Deutsch
• ISBN-13: 9783462319835
• Artikelnr.: 56410222

Autorenporträt

Madame Nielsen, Autorin, Sängerin, Künstlerin, weltweite Performerin. Ihre Romane wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, und sie war mehrfach für den Nordic-Council-Preis nominiert. Ihr Roman »Der endlose Sommer« erschien 2017 auf Deutsch und wurde ein großer Erfolg. Die Autorin spricht fließend Deutsch. Hannes Langendörfer, geboren 1975 in Heidelberg, studierte in Freiburg und Uppsala Skandinavistik und Germanistik. Er lebt als Übersetzer aus dem Dänischen, Schwedischen und Englischen in Berlin.

Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

Dringlichkeit besteht immer im Roman von Madame Nielsen, vertraut uns Rezensent Christoph Schröder an. Was die den Leser fordernde zeitschleifenartige groteske Handlung im Buch schließlich aufreißt, verrät er nicht, nur, dass der Erzähler namenlos bleibt, seine Bekanntschaften und Erlebnisse in den Performancekünstlerkreisen im New York der Siebziger rätsel-, ja alptraumhaft sind. An Lynch und das Serielle bei Warhol erinnernd fordert der mit verschiedenen Realitätsebenen arbeitende Text Schröder einige Aufmerksamkeit ab, belohnt ihn aber auch mit bösen satirischen Pointen, postmodernen Diskursen und Komik.

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»Ein herausfordernder, aber faszinierender Text über Wiederholung, Zeichenhaftigkeit und Bedeutungssuche.« Heilbronner Stimme 20200229