Die Gletscher des Berninamassivs, der Paarungsruf der Gelbbauchunke, der Blütenduft des Diptam - Klimakatastrophe und Biodiversitätskollaps zerstören diese Schönheit. Wenn die Menschheit die Grundlagen der Zivilisation zerstört, erscheint der Verlust von Schönheit als minderes Übel. Aber die ökologischen Zerstörungen sind Ausdruck der Beziehung zwischen den Menschen und der Natur. Nur wer die Welt sieht, hört, riecht, fühlt und schön findet, erkennt seinen Platz in ihr. Schönheit schafft Verbindung und ist nicht in ökonomischen Kategorien zu messen. In seinem Essay unternimmt Marcel Hänggi Exkursionen zu großem und kleinem Schönem. Er spricht mit Künstlerinnen und Wissenschaftlern, mit Menschen, die in der Natur arbeiten, und mit einer Frau, die ihr Sehvermögen verliert, darüber, was Schönheit ist. Ob, was schön ist, auch gut ist, und was gut ist, schön. Ob es richtiges »schön« gibt und falsches. Und warum es so schwierig ist, über Schönheit zu sprechen. Ein Spaziergang rund um Wissen, Nichtwissen und Nachhaltigkeit.
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