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Der Roman »Das Werk« gibt mit der tragisch verlaufenden Desillusionierung und dem Untergang Claudes gleichsam eine Vorahnung der Entwicklung und zugleich auch ihre Beurteilung. Die Kunstkritik hat in dem Scheitern Claudes wiederum einseitig nur ein Verkennen der Genialität Cézannes sehen wollen. Ja, Cézanne selbst scheint den Roman so auf gefasst zu haben. Er dankte Zola für dessen Zusendung mit einem distanziert kühlen Brief und brach jegliche weitere Verbindung zu ihm ab. Claudes erste Auffassung vom Herzen von Paris, von dieser lebenerfüllten Cité, ist zunächst rein optisch. Aber als er…mehr

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Produktbeschreibung
Der Roman »Das Werk« gibt mit der tragisch verlaufenden Desillusionierung und dem Untergang Claudes gleichsam eine Vorahnung der Entwicklung und zugleich auch ihre Beurteilung. Die Kunstkritik hat in dem Scheitern Claudes wiederum einseitig nur ein Verkennen der Genialität Cézannes sehen wollen. Ja, Cézanne selbst scheint den Roman so auf gefasst zu haben. Er dankte Zola für dessen Zusendung mit einem distanziert kühlen Brief und brach jegliche weitere Verbindung zu ihm ab. Claudes erste Auffassung vom Herzen von Paris, von dieser lebenerfüllten Cité, ist zunächst rein optisch. Aber als er nach nochmaliger Überprüfung des Motivs am nächsten Abend Christine seinen Plan für das neue große Bild erläutert, erhalten die visuell erfassten Ausschnitte der Seine-Ufer bereits eine inhaltliche Interpretation. Der Hafen von Saint-Nicolas ist zum »Paris der Arbeiter« geworden und die auf der gegenüberliegenden Seite befindliche Badeanstalt zum »Paris des Vergnügens«. Doch wie diese beiden einander unversöhnlich gegenüberstehenden Welten auf dem Bild kompositionell verbunden werden sollen, darüber ist sich Claude noch nicht im klaren.

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Autorenporträt
Émile Zola (1840-1902) Schriftsteller und Journalist, gilt als einer der großen französischen Romanciers des 19. Jahrhunderts und als Begründer des literarischen Naturalismus. Zugleich war er ein sehr aktiver Journalist, der sich auf einer gemäßigt linken Position am politischen Leben beteiligte. Sein Artikel 'J'accuse' (Ich klage an) spielte eine Schlüsselrolle in der Dreyfus-Affäre, die Frankreich jahrelang in Atem hielt, und trug entscheidend zur späteren Rehabilitierung des fälschlich wegen Landesverrats verurteilten Offiziers Alfred Dreyfus bei. 1867 hatte Émile Zola mit seinem dritten Roman 'Thérèse Raquin' bereits Aufsehen erregt. 1869 begann er mit der Arbeit an dem monumentalen Zyklus 'Die Rougon-Macquart', der ihn mehr als zwanzig Jahre lang beschäftigen sollte. Die ersten Romane des Zyklus haben eine satirische und politische Stoßrichtung. Als nach der Ausrufung der Republik sein Roman 'Die Beute' (1871) Opfer der Zensur wurde, war Zola von der Politik und ihren Vertretern zutiefst enttäuscht. 1880 wurde ein schwieriges Jahr für den Schriftsteller. Der Tod von Edmond Duranty und Gustave Flaubert erschütterten ihn ebenso wie der Tod seiner Mutter am Ende des Jahres. Da er mittlerweile durch die regelmäßige Veröffentlichung der Rougon-Macquart-Romane finanziell unabhängig war, gab er 1881 seine Tätigkeit als Journalist auf. Zu den Stärken von Zola gehörten seine Schaffenskraft und die Beständigkeit gemäß seinem Motto: 'Nulla dies sine linea' (Kein Tag ohne eine Zeile). In den Jahren 1894 bis 1898 veröffentlichte Zola einen zweiten Romanzyklus: 'Trois Villes' (Drei Städte), danch folgte ein dritter: 'Quatre Evangiles' (Vier Evangelien), dessen vierter Band jedoch unvollendet blieb.